Wesel Andreas Stolte ist neuer Deltaport-Geschäftsführer

Wesel · 50 Jahre alt und Spezialist für multimodale Verkehre - das ist Andreas Stolte, der gestern als neuer Geschäftsführer von Deltaport vorgestellt wurde. Karl Borkes, Kreiskämmerer und nach dem Weggang von Jens Briese als Interimsgeschäftsführer von Deltaport eingesetzt, sagte, er sehe für das Unternehmen ein enormes Entwicklungspotenzial, Andreas Stolte sei der Richtige, um es zu entfalten. Auch Frank Berger, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, ist mit dem neuen Mann zufrieden. "Dass sich ein erfahrener Vollprofi wie Herr Stolte für den Posten als Geschäftsführer bewirbt, zeigt uns, dass unsere Hafengesellschaft auch in überregionalen Fachkreisen positiv wahrgenommen wird."

Peter Kiehlmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates, freut sich auf die Zusammenarbeit: "In den ersten Kontakten habe ich einen positiven Eindruck von seiner Persönlichkeit gewonnen. Er wird Deltaport nach vorne bringen." Für Stolte, der von Hause aus Diplom-Ingenieur ist, gewinnen Hafenstandorte wie Wesel, insbesondere in Zeiten zunehmender Verkehrsengpässe, an Bedeutung. Denn als verkehrsträgerübergreifende Schnittstellen sind sie in der Lage, alle Vorzüge der Transportarten miteinander zu kombinieren und Straßen zu entlasten. Eine gut ausgebaute Hafeninfrastruktur und zukünftig 86 Hektar zu entwickelnde Fläche sollen das Fundament der Entwicklung der Hafenkooperation bilden. In den ersten Wochen will der Neue sich einen Überblick über den aktuellen Stand verschaffen, um danach schnell in die Planung einsteigen zu können. Ziel sei eine bedarfsgerechte und nachhaltige Entwicklung der Hafeninfrastruktur zur Ansiedlung von Kunden, die auf Marktnähe und funktionierende Logistikketten angewiesen sind.

Stolte hat seine berufliche Laufbahn mit einer Lehre zum Speditionskaufmann bei der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH begonnen.

(RP)
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