Hamminkeln Bahn legt am 11. Juli Sicherheitskonzeptzur Betuwe vor

Hamminkeln · Das Themas Betuwe-Sicherheit bleibt Dauerbrenner. Im Hamminkelner Planungsausschuss erläuterte Bürgermeister Bernd Romanski Bedenken der Stadt. Dabei geht es vor allem um Löschmöglichkeiten und Erreichbarkeit (unsere Redaktion berichtete). Gespannt ist Romanski nun, was die Deutsche Bahn am 11. Juli vorlegt. Sie will ein überarbeitetes Sicherheitskonzept vorstellen, das die weitergehenden Forderungen Hamminkelns beinhaltet. Eigentlich hatten die Wehren den Vorschlägen der Bahn schon zugestimmt. Hamminkeln scherte dann aus, weil die Maßnahmen nicht den Realitäten vor Ort entsprechen.

Die Bahn kann in Mehrhoog nicht ihre eigenen Vorgaben erfüllen. Weder die Menge des Löschwassers - zur Kühlung von verunglückten Chemiewaggons werden 6000 Liter Wasser pro Minute benötigt - noch die Zeitvorgaben seien zu erfüllen. Die Wasserentnahmestellen seien zu weit entfernt. Überdies stehen die Hochleistungspumpen HFS in Dinslaken, Wesel, Oberhausen und Emmerich. Zu weit weg, um im Zeitlimit an der Strecke zu sein. Außerdem sind die vorgesehenen Entnahmestellen teils zu weit entfernt, um entsprechend lange Leitungen zeitnah zu legen. Romanski: "Man kann denn ländlichen Raum nicht mit Städten vergleichen, wo Hydranten direkt an der Strecke liegen."

(thh)
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