Kolumne: Kommentar Bei der CDU gibt es nur Verlierer

Die CDU hätte sich kaum schlechter aus der politischen Sommerpause zurückmelden können. Der interne, offenbar seit Monaten schwelende Streit zwischen Franz Bothen und Thomas Moll auf der einen und dem Rest des Fraktionsvorstandes auf der anderen Seite ist Gift für die Fraktion.

Vor allem Chef-Genosse Ludger Hovest lacht sich ins Fäustchen. Er wird bei jeder Gelegenheit den Finger in die Wunde des politischen Gegnern legen. Es ist gut, dass CDU-Parteichef Dr. Heinzgert Schott keinen Zweifel lässt, dass Jürgen Linz der Richtige für die Fraktionsspitze ist. Weil Bothen und Moll weiter der Fraktion angehören, kommt Schott eine wichtige Rolle zu: Er muss zwischen den auf Krawall gebürsteten Kritikern und den Linz-Freunden vermitteln. Gelingt das nicht, sind weitere Rücktritte programmiert. KLAUS NIKOLEI

(RP)
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