Wesel Benien soll neuer Schuldezernent werden

Wesel · Gestern Abend hat Daniel Kunstleben, als Dezernent zuständig für Schule, Sport, Kultur und VHS, seinen Schreibtisch geräumt. Ab Mittwoch arbeitet er in Dortmund. Einen geeigneten Nachfolger hat die SPD, die das Vorschlagsrecht besitzt, bereits gefunden: Rainer Benien, der seit sechs Jahren mit seiner Frau in Wesel wohnt, soll's werden. Er hat sich damit gegen rund 40 Mitbewerber durchgesetzt. SPD-Fraktionschef Ludger Hovest hatte gestern eingeladen, um seinen jungen Parteifreund vorzustellen und mitzuteilen, dass alle Fraktionen fachlich und menschlich von dem 31-Jährigen überzeugt seien. Der FDP wird sich Benien erst in zwei Wochen vorstellen. Es dürfte also niemanden verwundern, wenn der in Bottrop-Kirchhellen aufgewachsene, gemeinsame Kandidat von SPD und CDU während der Ratssitzung am 14. März mit überwältigender Mehrheit für zunächst einmal acht Jahre gewählt wird. Seinen Dienst im Rathaus als Dezernent und Beigeordneter würde der Kicker des PSV Lackhausen (Altherrenmannschaft) und FC-St. Pauli-Fan dann zum 1. Mai starten. Bis dahin wird er noch für die Bildungszentren des Baugewerbes das "Institut für Bauwirtschaft" an der Steinbeis-Hochschule-Berlin leiten.

Benien hat an der Ruhr-Uni in Bochum Geografie studiert und anschließend das Zentrum für Kompetenzentwicklung an der neuen Hochschule Ruhr West aufgebaut. Außerdem vertrat er den Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in der Öffentlichkeit und bei parlamentarischen Verfahren.

(RP)
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