Hamminkeln Betuwe: Deutlich mehr als 500 Einwendungen
Hamminkeln · Die Eingabefrist für das Planfeststellungsverfahren (PFA 2.3) in Mehrhoog ist heute Nacht 24 Uhr abgelaufen. Wer sich bis dahin nicht schriftlich geäußert hat, ist raus aus dem Verfahren – für immer. Die Mehrhooger aber haben in den letzten Tagen reichlich Gebrauch gemacht von ihrem Recht, Sorgen und Nöte mit der Planung der Bahn AG zu benennen. Bis Mittwochmittag hatten 530 Betroffene ihre Einwendungen im Rathaus abgegeben. Der Strom der Einwender wollte nicht abreißen, so Manfred Boshuven, Leiter Planungsamt: "Ein Kollege hat zuletzt praktisch nichts anderes mehr getan, als Eingaben der Bürger aufzunehmen."
Die Eingabefrist für das Planfeststellungsverfahren (PFA 2.3) in Mehrhoog ist heute Nacht 24 Uhr abgelaufen. Wer sich bis dahin nicht schriftlich geäußert hat, ist raus aus dem Verfahren — für immer. Die Mehrhooger aber haben in den letzten Tagen reichlich Gebrauch gemacht von ihrem Recht, Sorgen und Nöte mit der Planung der Bahn AG zu benennen. Bis Mittwochmittag hatten 530 Betroffene ihre Einwendungen im Rathaus abgegeben. Der Strom der Einwender wollte nicht abreißen, so Manfred Boshuven, Leiter Planungsamt: "Ein Kollege hat zuletzt praktisch nichts anderes mehr getan, als Eingaben der Bürger aufzunehmen."
Dabei war die Resonanz nach Offenlage der Pläne für den Ausbau der Schienenstrecke — Start war am 11. März — zunächst verhalten. Als der Rat am 17. April seine Eingabe verabschiedete, lagen im Rathaus gerade 147 Stellungnahmen von Betroffenen vor. "Offenbar haben viele noch den Info-Abend der Fraktionen abgewartet und sich dann hingesetzt, ihre Betroffenheit konkret zu formulieren", vermutet Boshuven. Die Veranstaltung bei Pollmann am 8. April hatte eine Riesenresonanz.
Die Stadt gibt die Unterlagen nun weiter an die Bezirksregierung. Danach wird die Bahn die Eingaben prüfen und Stellung nehmen. Dann gibt es einen Erörterungstermin, bei dem jede Eingabe gewichtet und entschieden wird. Das kann dauern. In Haldern ist die Eingabefrist vor einem Jahr abgelaufen. Gehört haben die Betroffenen noch nichts.
