Wesel Betuwe-Plan wird ab Montag erörtert

Wesel · In der Niederrheinhalle wird das Planfeststellungverfahren zum Weseler Bauabschnitt diskutiert.

 Beim Erörterungstermin sollen auch Brandschutzbedenken ausgeräumt werden.

Beim Erörterungstermin sollen auch Brandschutzbedenken ausgeräumt werden.

Foto: Endermann

Die Deutsche Bahn hat auf den anstehenden Erörterungstermin für die Betuwe-Linie hingewiesen. Die Erörterung zum Ausbau des Abschnitts 2.2 Wesel findet am Montag, 12. Dezember, ab 10 Uhr in der Niederrheinhalle statt.

Zweck dieses Termins ist es, die Beteiligten nochmals über über das Vorhaben zu informieren. Außerdem sollen alle für die Entscheidung erheblichen Gesichtspunkte diskutiert werden. Die Veranstaltung. ist nicht öffentlich. Teilnahmeberechtigt sind die Deutsche Bahn als Trägerin des Bauvorhabens, die Stadt Wesel, Vertreter der übrigen Fachbehörden und Träger öffentlicher Belange sowie die Einwender und alle sonstigen vom Vorhaben Betroffenen und ihre gesetzlichen Vertreter oder Bevollmächtigten. Am Eingang der Niederrheinhalle wird die Zugangsberechtigung überprüft. Die Bahn weist darauf hin, dass deshalb alle Teilnehmer verpflichtet sind, einen Lichtbildausweis mitzuführen. Es gilt: Wer sich nicht ausweisen kann, kommt nicht rein.

Die DB Netz AG hat für das Bauvorhaben beim Eisenbahnbundesamt (EBA) die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Der Antrag zum Planfeststellungsabschnitt betrifft den etwa 8,5 Kilometer langen Streckenabschnitt auf dem Stadtgebiet. Der Planungsabschnitt beginnt an der Stadtgrenze zu Voerde an der Eisenbahnüberführung über den Wesel-Datteln-Kanal. Er verläuft anschließend durch das Stadtgebiet von Wesel und endet am heutigen Bahnübergang "Strauchheide", an der Stadtgrenze zu Hamminkeln. Beantragt wird im Verfahren der Bau eines zusätzlichen dritten Gleises. Der Plan sieht außerdem vor, dass die beiden vorhandenen Bahnübergänge "Holzweg" und "Strauchheide" beseitigt und durch neue Bauwerke ersetzt werden. Im Bahnhof Wesel sollen nur Änderungen an den Gleisen, nicht jedoch an den Bahnsteigen vorgenommen werden. Lediglich die Rampe, die die Unterführung an den Franz-Etzel-Platz anschließt, wird verlegt. Der Haltepunkt Wesel-Feldmark wird an einen anderen Ort verlegt und künftig an die Eisenbahnüberführung "Hessenweg" angebunden. Der Zugang zu den Bahnsteigen soll künftig barrierefrei über Rampen möglich sein.

(RP)
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