Wesel Bundeswehr eröffnet neues Betreuungszentrum

Wesel · Morgen findet in der Schill-Kaserne in Blumenkamp die öffentliche Einweihung des Familienbetreuungszentrums (FBZ) Wesel statt. Zur Eröffnung und Besichtigung dieser Räumlichkeiten sind alle interessierten Besucher eingeladen.

"Nach unserem Umzug aus dem ehemaligen Standort in Rheine können wir uns nun wieder ausschließlich um die Betreuung von Soldaten, die sich im Auslandseinsatz befinden, sowie deren Angehörige kümmern", sagt Klaus-Jürgen Mulsow, Oberstabsfeldwebel und Leiter des Familienbetreuungszentrums.

Seine Einrichtung und das Engagement von ehrenamtlich Tätigen sei ein Alleinstellungsmerkmal der Bundeswehr. "Wir stärken mit unseren Aktivitäten den Rückhalt der Familien und Angehörigen unserer im Auslandseinsatz befindlichen Soldaten", erläutert Klaus-Jürgen Mulsow weiter. "Unsere Kameraden können sich darauf verlassen, dass wir uns um Belange ihrer Angehörigen kümmern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Rasenmähen, die Unterstützung bei Amtsgängen oder um die Kinderbetreuung geht", sagt der Berufssoldat.

Die Bundeswehr verfügt seit 1993 über eine Betreuungsorganisation für Familienangehörigen der Soldatinnen und Soldaten. Sie ist das Dach für 31 Familienbetreuungszentren, die seit 2001 flächendeckend in der gesamten Bundesrepublik aufgestellt sind und die in ihrer Arbeit durch etwa 50 sogenannten Familienbetreuungsstellen (FBSt) sowohl im Inland als auch im Ausland unterstützt werden soll. Derzeit gibt es etwa 30 dieser Stellen, weitere sollen folgen. Fachlich werden sie vom Leit-FBZ geführt, das sich beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam befindet. Das Familienbetreuungszentrum in Wesel gehört neben Augustdorf, Unna und Euskirchen zum Landeskommando Nordrhein-Westfalen.

(RP)
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