Schermbeck Die Gesamtschule zeigt ihre volle Bandbreite

Schermbeck · Tag der offenen Tür in Schermbeck gut besucht: Experimente, Aufführungen und jede Menge Informationen über die Möglichkeiten.

 Die "Lego league" der Jahrgänge 5 und 6 programmierte Roboter

Die "Lego league" der Jahrgänge 5 und 6 programmierte Roboter

Foto: Scheffler

Das breite Spektrum schulischer Darbietungen der einzelnen Fachschaften konnte im Rahmen eines Tages der offenen Tür am Samstag in der Gesamtschule Schermbeck besichtigt werden. Mit einem musikalischen Ständchen der Bläserklasse 6b und des Schulchores wurden die Besucher in der Aula begrüßt.

Die Gesamtschule demonstrierte eindrucksvoll eine ihrer originären Aufgaben, nämlich Bildungsinhalte schülergemäß zu erarbeiten und für jedermann verständlich zu präsentieren. Alle Schüler waren im Verlauf des Vormittags zumindest zeitweise beteiligt. Für die Stärkung sorgte die Schülervertretung mit Waffeln und Kuchen. Das Hauswirtschaftsteam Petra Lauff und Dagmar Geddert verwöhnte in der Weihnachtsbäckerei mit Vanille-Kipferln. Die Fachschaft Pädagogik übernahm die Kinderbetreuung, um Eltern einen ungestörten Bummel durch die Klassen zu ermöglichen.

Mit ihren Experimenten zogen die Naturwissenschaftler viele Besucher an. Die Physik-Fachschaft mit ihren drei Lehrern stellte jene Fahrzeuge vor, die am bundesweiten Wettbewerb "Solar Mobil Deutschland" teilnahmen. Von einem hohen technischen Know-how zeugten zudem eine Dampfmaschine und ein Kohlekraftwerk. Die Gruppe "Jugend forscht" arbeitete mit Hochdruck an Projekten für den im Frühjahr stattfindenden Wettbewerb. Im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften wurde Brausepulver hergestellt. Bei den Chemikern wurden Schiffe versenkt. Die "Lego league" der Jahrgänge 5 und 6 programmierte Roboter.

Ellen Oberkinkhaus lud zu einem Parcours der Sinne ein, Teil einer Biologie-Unterrichtseinheit. Techniklehrer Jochen Berger hatte praktische Arbeiten vorbereitet für jene Viertklässler von Grundschulen, die am Samstag die Schule besuchten.

Auch die geisteswissenschaftlichen Fächer nutzten den Tag der offenen Tür, um Inhalte und Methoden vorzustellen. Die Fünftklässler schrieben Briefe an ihre ehemaligen Grundschullehrer. Das Fach Niederländisch wurde vorgestellt. "Making Christmas-cards" hieß der Arbeitsauftrag im Fach Englisch. Zudem gab's Infos zum Cambridge-Zertifikat. Chinesische Schriftzeichen wurden von den Künstlern erstellt. Die Lateiner nahmen Besucher mit auf eine Reise in die Antike.

In der Aula informierten die Beratungslehrer Matthias Trost und Sabina Wichmann über die verschiedenen Möglichkeiten, das Abitur zu erreichen, über das Fächerangebot und über das schulische Beratungskonzept. Die Schülergenossenschaft "-Store" vermarktete unter anderem ein Starter-Set für Fünftklässler. Die 8 e bot das neue Jahrbuch der Schule zum Verkauf an. Die Erdkundelehrer Kai Heister und Julius Göttsching warben für ihr Projekt einer "Fair-trade-Schule".

Ob Schüleraustausch, Schulsanitätsdienst, Streitschlichter, Arbeitsgemeinschaften oder Hilfen für lern- und konzentrationsschwache Kinder oder die vom Lehrer Christian Völtz geleitete Vorbereitung des Theaterstückes "Noises off": Die Schule zeigte ihre volle Bandbreite.

(hes)
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