Hamminkeln
Eheleute Tenbusch in Loikum feiern Diamantene Hochzeit
Kennengelernt hat sich das Paar 1952 beim Kartenspielen. Alfons Tenbusch, der aus Barlo nach Loikum gezogen war, um dort als Schnapsbrenner zu arbeiten, kam gerne abends auf den benachbarten Bauernhof von Hedwigs Vater, um dort Solo zu spielen. Dabei galt sein Interesse nicht nur dem Spiel, sondern verstärkt auch der Tochter des Hauses.
1956, wenige Wochen vor der Hochzeit, gab er seinen Beruf als Schnapsbrenner auf und zog auf den Hof des künftigen Schwiegervaters, um dort mitzuhelfen.
Dem Paar wurden zwei Söhne geschenkt: Hermann-Josef (heute 59) und Hubert (57). Bis 1994 haben Alfons und Hedwig Tenbusch den Hof bewirtschaftet, der sich seit 1965 auf Ferkelerzeugung und Kälbermast spezialisiert hatte.
Der große Garten ist das gemeinsame Hobby der Eheleute, wobei Alfons Tenbusch die Arbeit nicht leicht fällt, da er seit 2002 erblindet ist. Aber seine Lebensfreude ist geblieben. Dazu tragen unter anderem mehrere Freunde bei, die mit ihm einmal in der Woche Doppelkopf spielen und die mit ihm in einem Elektro-Tandem Ausflüge unternehmen. Dank eines speziellen Computerprogramms, kann er sich Zeitungsartikel am PC vorlesen lassen.
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