Wesel Ein Fest für die ganze Familie: PPP so friedlich wie selten

Wesel · Gemessen an der Vielzahl von Veranstaltungen und der Menge von Menschen, war PPP immer schon ein friedliches Fest. Jetzt scheint das 39. noch ruhiger als üblich gewesen zu sein. Erstmals hatte das DRK keine "Alkoholleiche" zu versorgen. Es gab zwei Notfall-Transporte und 40 Erste-Hilfe-Leistungen. Der Polizei gelangen flott zwei Familienzusammenführungen und sie registrierte zwei Taschendiebstähle. Und als die Feuerwehr um 2.30 Uhr in der Nacht zu gestern zur Kirmes eilte, war dort ein kleiner Brand in einem Imbiss, wo sich eine Elektroplatte eingeschaltet hatte, schon gelöscht worden. So fiel die Bilanz zum dreitägigen Fest für Stadt, Ordnungskräfte und Helfer - jedenfalls bis gestern Nachmittag - ausgesprochen gut aus.

Es mag am Zeitpunkt gelegen haben. Traditionell ist es das erste August-Wochenende, das nun mitten in den Ferien lag. Die Beteiligung am Vereinsfest war etwas geringer, weil schlicht einige Leute fehlten. Andererseits war der Zuspruch auch trotz Schauern wieder sehr gut. Die Frequenzmessung ergab 10.000 Menschen mehr in der City als an einem normalen Sonntag.

Nach zwei Jahren Pause (Sturm, andere Verpflichtungen) war das Ballonglühen ein Magnet. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Wesel-Marketing fanden zudem den Aquafun schön, den Schützentag bestens organisiert, die Live-Bands passend, das Vereinsfest gelungen, das Feuerwerk witzig und stimmungsvoll, das Treiben in der Aue zu Wasser und in der Luft prima. Und sie waren beeindruckt vom ersten Eselfest - besonders von den Eseln. Die Vierbeiner eroberten die Herzen im Sturm. Und sie waren trotz Bedenken der Halter am Feuerwerk interessiert, verfolgten mit synchronen Kopfbewegen das Aufsteigen der Raketen. Die Frage, ob sie wiederkommen wollen, dürften sie mit I-Ah beantworten.

(fws)
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