Schermbeck Engel waren Thema beim ökumenischen Frauentreffen

Schermbeck · Unter dem Motto "Engel zwischen Kitsch, Kunst und Kirche" stand das ökumenische Frauentreffen, das in diesem Jahr von der Frauenhilfe der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck im Gemeindehaus an der Kempkesstege veranstaltet wurde und an dem sich etwa 80 Frauen der Georgsgemeinde, der Ludgerusgemeinde und der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen beteiligten.

Auf der Suche nach Engeln in der Bibel wurde Hannelore Karbenk, die Leiterin der gastgebenden Frauenhilfe, schnell fündig. Sie berichtete vom Cherubim, der den Eingang zum Paradies verstellt, vom Engel bei der Verkündigung Mariens bis hin zu den himmlischen Heerscharen bei der Geburt Jesu Christi.

Auch die gemeinsam gesungenen Lieder, die Axel Schulten als Organist der Georgsgemeinde am Klavier begleitete, befassten sich mit Engeln, die die Wege der Menschen begleiteten. Hannelore Karbenk hatte auf einem Tisch mehrere Engel zu einer kleinen Ausstellung zusammengefügt.

Eine Geschichte von dem kleinen Engel, der nicht mehr singen wollte, weil er nicht mehr gegen seine Gesinnung vom Frieden der Menschen auf Erden musikalisch berichten wollte, las Karbenk vor. Wenig später ging sie der Frage nach, ob es auch heute noch Engel gibt. Dabei stellte es sich heraus, dass eigentlich jeder Mensch ein Engel für andere Menschen sein kann. In die Rolle des Privatdetektivs Philip Marlowe, der in einer Welt ohne Moral und Grundsätze versucht, nach seinen eigenen moralischen Grundsätzen zu leben, schlüpfte Pastor Dieter Hofmann. Er machte sich nach einer vergeblichen Suche in Schermbeck per Raumschiff "Enterprise" in galaktischen Fernen auf die Suche nach Engeln des 21. Jahrhunderts. Vom Propheten Bileam erhielt Morlowe schließlich den Tipp, dass man Engel in sich selbst entdecken muss.

(hs)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort