Schermbeck Erlaubnis zum Fracking bis März 2017 verlängert

Schermbeck · Wie Gerd Abelt als Leiter des Fachbereiches Bauen am Dienstag in der Sitzung des Schermbecker Planungs- und Umweltausschusses mitteilte, hat die Bezirksregierung Arnsberg die Erlaubnis zum "Aufsuchen von Kohlenwasserstoffen nebst den bei ihrer Gewinnung anfallenden Gasen zu gewerblichen Zwecken verlängert."

Diesen landläufig zum "Fracking" dienenden Bemühungen hatte die Gemeinde Schermbeck eine klare Absage erteilt. Der Rat hatte sich am 8. Oktober 2013 einstimmig für die Unterzeichnung der so genannten "Korbacher Resolution" ausgesprochen. Darin ging es unter anderem um "ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger.

Dies ist unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird." Auch auf den Homepages der meisten Schermbecker Parteien ist nachzulesen, dass man sich vom Fracking klar distanziert.

Information: Die Verlängerung der Bezirksregierung gilt für die beiden Felder "NRW Nord" und "Saxon I West" jeweils bis zum 13. März des Jahres 2017.

(hes)
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