Bleckmann Auf ein tolles Programm, bestehend aus Bands, die hier ihre Wurzeln haben, kombiniert mit großen Namen aus ganz Deutschland und aus Luxemburg.

Gibt es besondere Neuerungen in diesem Jahr?

Bleckmann Es gibt keine großen Neuerungen. Wir setzen weiterhin auf ein Konzept, das sich über die Jahre bewährt hat. Hier und da haben wir Feinheiten hinzugefügt, damit alles noch besser abläuft.

Welche Feinheiten genau?

Bleckmann Zum Beispiel innerhalb der Barrierefreiheit im Heubergpark. Wir werden spezielle Bodenplatten und Bühnenpodeste für Rollstuhlfahrer installieren. Auch die Toiletten sind behindertengerecht. Außerdem können Menschen mit Seh- oder Hörschwächen näher an der Bühne stehen. Schließlich soll jeder auf diesem Festival Spaß haben.

An welche Klientel richtet sich Esel-Rock eigentlich?

Bleckmann Esel-Rock ist zwei Tage Party für jedermann. Nachmittags kommen auch viele Familien mit Kindern, später hauptsächlich viele junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren. Aber auch Senioren sind neugierig, was bei uns passiert. Der älteste Besucher, den ich kenne, ist inzwischen über 80.

Im Schnitt haben Sie jedes Jahr mehr als 10 000 Besucher. Warum kommt Esel-Rock so gut an?

Bleckmann Weil wir Stadtfest und Festival zugleich sind. Die gute Stimmung, das breite Angebot an Bands - das ist unser Markenzeichen. Da nimmt man den Stress im Vorfeld gerne in Kauf.

Stress? Inwiefern?

Bleckmann Vor ein paar Tagen hat "Nerd Academy" plötzlich abgesagt. Da mussten wir schnell alles umstellen. Jetzt wird "Crash Down" die Eröffnung am Samstag machen. Neu dazu kommen "Francis Riley And The Floorboarders".

Haben Sie eigentlich auch ein paar persönliche Highlights?

Bleckmann Besonders freue ich mich auf "Joy Became Clear", die bereits 2008 dabei waren. Aber auch "Mr. Irish Bastard" und "Liedfett" werden sicher ordentlich einheizen.

MARCEL ROMAHN FÜHRTE DAS GESPRÄCH.