Schermbeck Frauenchor bella musica: Stimmungsvolle Musik zum Advent

Schermbeck · Festlicher hätte die Einstimmung auf die Adventszeit für etwa 300 Besucher eines Konzertes in der Ludgeruskirche kaum ausfallen können, auf das sich der von Michael Hartel geleitete Frauenchor bella musica auch während eines zweitägigen Probenwochenendes vorbereitet hatte. Tosender Applaus am Ende eines eineinhalbstündigen Konzertes war die schönste Belohnung für den Chor, der den Zuhörern in der proppenvollen mit Tannenbäumen geschmückten Ludgeruskirche ein vorweihnachtliches Konzert der allerfeinsten Art bescherte.

Im Altarraum der Ludgeruskirche stehend, eröffnete bella musica den musikalischen Reigen mit Michael Schmolls "Wir sind Menschen einer Erde" und der Sehnsucht nach dem Frieden für die ganze Welt. Mit der Weihnacht als Fest der Freude und dem religiösen Hintergrund des kirchlichen Hochfestes befassten sich die vom Chor vorgetragenen Lieder "Heut' ist Weihnachtstag" und "Sogar Engel brauchen Glück".

Zwischen den musikalischen Partien des Chores sorgten zwei Instrumentalistinnen und eine Gastsängerin für eindrucksvolle Konzertbeiträge. Die Gelsenkirchener Mezzosopranistin Anja Günther bat mit Alessandro Stradellas "Pieta Signore" um Gottes Schutz vor der Hölle und mit Andrew Lloyd Webbers "Pie Jesu", dem bekanntesten Teil seiner im Jahre 1985 uraufgeführten Totenmesse "Requiem", um die ewige Ruhe der Verstorbenen.

Mit der Harfenistin Karlotta Haydn gelang bella musica eine beeindruckende Bereicherung des Konzertes. Als Preisträgerin eines internationalen Harfenwettbewerbs und Zweitplatzierte beim letzten Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" verzauberte Karlotta Haydn als Virtuosin beim Umgang mit einem der ältesten Musikinstrumente der Menschheit die Schermbecker Zuhörer mit Hasselmanns' "La Source" und Glinkas "Nocturne".

Gesamtschülerin Sina Jöhren wählte am Sonntag als Gastmusikerin Henri Constant Gabriel Piernés "Impromptu Caprice" für ihren ersten Querflöten-Beitrag aus.

Mit Weihnachtsliedern wie "Tochter Zion", "Gloria in Excelsis Deo" und "Stille Nacht" erinnerte Jöhren an die zentralen Inhalte der Weihnachtsbotschaft.

(hs)
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