Wesel Fröhlich, friedlich, farbenfroh

Wesel · Gut 12.000 große und kleine Narren haben Spaß an einem feinen Weseler Rosenmontagszug ohne Zwischenfälle.

 Die farbenfrohsten und fantasievollsten Kostüme am Straßenrand trugen beim Weseler Rosenmontagszug gestern meist die allerjüngsten Kamellesammler.

Die farbenfrohsten und fantasievollsten Kostüme am Straßenrand trugen beim Weseler Rosenmontagszug gestern meist die allerjüngsten Kamellesammler.

Foto: Malz Ekkehart

Etwas ungemütlich, weil teils fies windig war es gestern Mittag beim Start des Weseler Rosenmontagszuges. Aber es blieb trocken, und so kamen schließlich alle auf ihre Kosten. Die Akteure auf den Wagen und in den Fußgruppen sowie rund 12.000 Zuschauer am Straßenrand erlebten einen fröhlichen, friedlichen und farbenfrohen Höhepunkt der Session. Einfallsreichtum bewiesen Karnevalsprofis der Gesellschaften und Amateure gleichermaßen. Ob im karierten Outfit der kölschen Kultgruppe Brings, als Legosteine. Mexikaner oder Einhörner: Alle zeigten Kostümvielfalt. Thematisch zeigte sich, was Weselern auf den Nägeln brennt und was sie im vergangenen Jahr bewegt hat. Fein durch den Kakao gezogen wurden unter anderem die Deutsche Bahn und Ambitionen, das marode Heubergbad durch ein Kombibad am Rhein abzulösen. Aus Sicht der Jury am besten umgesetzt haben Aktive des Feldmarker Karnevalskomitees diverse Verkehrsaufreger. Sie lösten die Ampelmännchen-Frage ganz wesel-eselig. Das brachte sowohl den Wagen als auch die Fußgruppe auf Platz eins.

 Fahrplan, Service und Betuwe: Die Bahn bekam von der Gruppe Moshövel ihr Fett weg. Fahrplan, Service und Betuwe: Die Bahn bekam von der Gruppe Moshövel ihr Fett weg.

Fahrplan, Service und Betuwe: Die Bahn bekam von der Gruppe Moshövel ihr Fett weg. Fahrplan, Service und Betuwe: Die Bahn bekam von der Gruppe Moshövel ihr Fett weg.

Foto: Malz Ekkehart

Mit dem Umzug hatte die Polizei, wie fast immer, überhaupt keine Probleme. Er kam sicher ins Ziel am Berliner Tor. Erst zum frühen Abend fielen Randalierer aus der Rolle. Die Beamten nahmen zwei Störer ins Gewahrsam.

(RP)
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