Hamminkeln Hamminkeln rechnet 2016 mit bis zu 1400 Flüchtlingen

Hamminkeln · Bis zum Ende des Jahres rechnet die Stadt Hamminkeln damit, dass bis zu 1400 Flüchtlinge in den einzelnen Ortsteilen untergebracht werden müssen. Aktuell sind es rund 700. Diese Zahlen nannte gestern Jürgen Kuran, der stellvertretende Fraktionschef der CDU, während der Jahreshauptversammlung der Senioren-Union (SU).

Zu der Versammlung im großen Saal der Gaststätte Buschmann in Ringenberg waren rund 100 der 235 SU-Mitglieder gekommen. Einige von ihnen wurden vom Vorsitzenden Heinz Breuer für zehn- beziehungsweise 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Heinz Breuer beklagte in seiner Begrüßungsansprache, dass die SU "wenig Resonanz von der Mutterpartei CDU erfährt. Das ist leider so. Dabei geht es ohne die ältere Generation nicht." Die SU werde trotz allem weiterhin in der Kommunalpolitik mitarbeiten und mitgestalten. Und anderem, so Breuer, werde man sich weiterhin für Barrierefreiheit in Neubauten und auf Bahnhöfen sowie altengerechte Wohnquartiere einsetzen.

Ans Mikrofon trat auch Ulrike Giesen-Simon. "Das ist eine super Beteiligung hier in Hamminkeln", freute sich die Vorsitzende des SU-Kreisverbandes. Sie lobte die ältere Generation, die sich in besonderer Weise um Flüchtlinge kümmern würde. Norbert Neß, der CDU-Stadtverbands-Chef, beklagte Medienberichte, wonach wegen der Flüchtlinge die Stimmung an der Basis schlecht sei. "Fakt ist bei uns, dass es keinen einzigen Austritt aus der Partei gegeben hat", so Neß.

(kwn)
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