Schermbeck In der Gemeinde stecken große musikalische Talente

Schermbeck · Ein großes musikalisches Potenzial steckt in der Schermbecker Jugend. Davon konnten sich die Besucher des Konzertes "Junge Klassik" am Sonntagnachmittag überzeugen, das zum neunten Male veranstaltet wurde. Erstmals fand das Konzert nicht am Volkstrauertag statt. Außerdem fiel die Beteiligung deutlich niedriger aus als in den letzten Jahren, in denen die Teilnehmerzahl zwischen 16 und 23 Instrumentalisten schwankte.

 Sechs Instrumentalisten gestalteten das Konzert "Junge Klassik".

Sechs Instrumentalisten gestalteten das Konzert "Junge Klassik".

Foto: Scheffler

In Zusammenarbeit mit der Gesamtschule gelang es der Volksbank Schermbeck erneut, Kindern und Jugendlichen ein Forum zu bieten, um den Zuhörern einen Nachmittag voller Musik zu präsentieren. Die Floristin Gundi Rademacher hatte die Bühne mit bunten Frühlingsblühern dekoriert.

Zum vierten Mal stellte sich die von Musiklehrerin Christina Spellerberg geleitete Bläserklasse 6 b den Besuchern vor. Die Jungen und Mädchen bewiesen ihre innerhalb eines einzigen Jahres erworbene beachtenswerte Musikalität. Als Sängerin begeisterte Marlene Brüggemann das Publikum mit dem zungenbrecherischen Begriff "Supercalifragilisticexpialigetisch" aus dem Filmmusical "Mary Poppins".

Sechs Instrumentalisten im Alter zwischen elf und 17 Jahren gestalteten das Programm, das vom Volksbank-Jugendvertreter Wolfgang Lensing moderiert wurde. Die Kinder stellten sich den Zuhörern vor, erläuterten ihre musikalischen Beiträge. Die Präsentation war ein Kriterium, das für die Ermittlung des Siegers herangezogen werden sollte. Bewertet wurden außerdem der Umgang mit dem Instrument, die Musikalität und der Gesamteindruck. Zum dreiköpfigen Jurorenteam gehörten die Musiklehrerin Christina Spellerberg, der Kirchenmusiker Josef Breuer und August Krayenbrink, der Dirigent des Jugendorchesters der Blaskapelle Einklang. Alle Juroren sind sich einig darüber, den Leistungsgedanken in den Hintergrund zu rücken.

Als Lieblingsinstrument der diesjährigen Teilnehmer entpuppte sich das Klavier. Mit Lars Rieger (13 Jahre), Konstantin Spyrou (13), Paula Dräger-Gillessen (14) und Pia Schwalenberg (16) trugen gleich vier der sechs Instrumentalisten Klaviermusik vor. Die reichte von Smetana über Mozart und Chopin bis hin zu Einaudi. Emma-Noa Grebe (11) bereicherte als Altblockflötistin das Programm mit einem Menuett von Chedeville. Für ihren musikalischen Beitrag mit dem Violoncello hatte Sünne A.E.Geurts Bachs Suite I ausgewählt.

(hes)
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