Wesel Innovation City: Frust über fehlende Fördergelder

Wesel · CDU-Ratsmitglied Wolfgang Lingk wird immer wieder von Bürger in Schepersfeld angesprochen, was sie denn von dem Innovation-City-Prozess, in dessen Rahmen unter anderem Gebäude saniert werden sollen, erwarten können. "Ich kann darauf keine Antwort geben. Man muss den Bürgern sagen, welche Fördermittel zu erwarten sind", sagte Lingk während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Die Antwort von Wesels Klimaschutzmanagerin Ingrid Bozsoki, war ein Dämpfer für alle, die bislang gehofft haben, dass Innovation-City am Ende erfolgreich sein könnte. "Wenn wir nichts anbieten können an Förderung, dann ist das Thema tot." Ähnlich äußerste sich auch der ebenfalls in Schepersfeld lebende Jürgen Lantermann (Wir für Wesel): "Ohne Fördermittel wird das nichts, wir überplanen ja nicht Blankenese, sondern Schepersfeld." Ingrid Bozsoki betonte, dass sie sich auch eine "zusätzliche Förderoption" gewünscht habe. Aber auch in der Pilotkommune Bottrop habe es nur kleine Zuschüsse für einzelne Maßnahmen gegeben. "Die Gelder haber die Sanierungskosten auch nicht halbiert." Wichtig sei es jetzt, über Multiplikatoren und mit Hilfe von Leuchtturmprojekten das Thema bei den Bürgern bekannter zu machen.

CDU-Ratsmitglied Wolfgang Lingk wird immer wieder von Bürger in Schepersfeld angesprochen, was sie denn von dem Innovation-City-Prozess, in dessen Rahmen unter anderem Gebäude saniert werden sollen, erwarten können. "Ich kann darauf keine Antwort geben. Man muss den Bürgern sagen, welche Fördermittel zu erwarten sind", sagte Lingk während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Die Antwort von Wesels Klimaschutzmanagerin Ingrid Bozsoki, war ein Dämpfer für alle, die bislang gehofft haben, dass Innovation-City am Ende erfolgreich sein könnte. "Wenn wir nichts anbieten können an Förderung, dann ist das Thema tot." Ähnlich äußerte sich auch der ebenfalls in Schepersfeld lebende Jürgen Lantermann (Wir für Wesel): "Ohne Fördermittel wird das nichts, wir überplanen ja nicht Blankenese, sondern Schepersfeld." Ingrid Bozsoki betonte, dass sie sich auch eine "zusätzliche Förderoption" gewünscht habe. Aber auch in der Pilotkommune Bottrop habe es nur kleine Zuschüsse für einzelne Maßnahmen gegeben. "Die Gelder haber die Sanierungskosten auch nicht halbiert." Wichtig sei es jetzt, über Multiplikatoren und mit Hilfe von Leuchtturmprojekten das Thema bei den Bürgern bekannter zu machen.

Auch wenn Ulrich Gorris (Grüne) überzeugt ist, dass der eine oder andere Hausbesitzer mit Hilfe eines unabhängigen Beraters durchaus gewillt sei, energetische Sanierungen an seinem Objekten durchzuführen, sieht Ulla Hornemann (SPD) die ganze Sache äußerst skeptisch. Sie erinnerte an eine unabhängige Energieberatung vor einigen Jahren. Da habe ein Experte der Stiftung Warentest in Zusammenarbeit mit der Weseler Verbraucherzentrale für 70 Euro ein Sanierungskonzept erstellt. "Der sagte uns dann ganz klar, dass sich die oder die Maßnahmen nach 40, 50 oder 70 Jahren rechne." Mit dem Hinweis, "da liege ich doch schon zwei Meter tiefer", sorgte Ulla Hornemann für Lacher im Ratssaal.

(RP)
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