Schermbeck Jazz in der Küche mit Stammgästen und Neulingen

Schermbeck · Das Landhotel Voshövel lädt schon seit 1987 zum "Jazz in der Küche". Mehr als 300 Gäste kamen und genossen.

 Jazz in der Küche, also direkt dort, wo auch das Buffet zu finden ist. Hier musiziert die Band Pilspicker aus Dortmund.

Jazz in der Küche, also direkt dort, wo auch das Buffet zu finden ist. Hier musiziert die Band Pilspicker aus Dortmund.

Foto: Heinrich Jung

Seit 1987 läuft der "Jazz in der Küche" im Landhotel Voshövel, stets am ersten Freitag im November. Peter Reckord, der Mann am Klavier, griff im 25. Jahr in die Tasten. Dafür spendierte die Hotel-Inhaber-Familie Klump dem Musiker einen Gutschein für die Suite "Im Füchschen", die im neuen Spa-Anbau entstehen wird.

Christopher Klump kümmerte sich um die Organisation und suchte die Musiker aus. Neben Stammgast Reckord, der am Piano im Wintergarten zu hören war, trat mit dem Iren Mark Bennett ein weiterer Bekannter auf. In der Lindenstube gab's von ihm Folk-, Rock- und Popmusik. Die Pilspicker, ebenfalls bewährte Gäste beim Jazz in der Küche, hatten im Zentrum des Geschehens, quasi zwischen den Herden, Platz. Pit Nierhoff, Jürgen Bergmann, Jimmy Horschler, Frank Ludwig, Reiner Öding und Thomas Sand servierten dort flotte Klänge.

"Wir haben alles auf links gedreht", sagte Klump zum Speise-Angebot, eine Folge des neuen Küchenteams. Ob frisch geschnittener spanischer Ochsenschinken oder im Zitronenbad gegarter Heilbutt - die Gäste hatten die Wahl. Mit rund 320 Gästen rechnete das Team am Abend, das sei der Schnitt der vergangenen Jahre, so Werner Klump. Darunter sei ein großer Teil "Mehrfachtäter", die die Jazz-Nacht regelmäßig besuchten. Neu an Bord war die Central Park Band. Jörg Thimm und Dieter Nientiedt, beide Gesang und Gitarre, Peter Köhn, Keyboards, Maurizio de Matteis am Bass und Schlagzeuger Ralf Neuhaus erwiesen den Musikstars Simon & Garfunkel die Ehre. Mit "Mrs Robinson & Co" unternahmen die Bochumer eine Zeitreise bis in die 1970er-Jahre. Was Klump und Vater Werner besonders freute: "Es bleibt jung" - immer wieder kommen neue und jüngere Gäste, um zu essen, Musik zu hören und zu feiern. Der Trend in den nächsten Jahren könnte dahin gehen, gute Coverbands wie die aus Bochum im Festsaal zu etablieren. Da gebe es eine Menge guter Gruppen, so Klump.

(rtl)
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