Wesel Key-Schule soll zwölf Wohnungen weichen

Wesel · Architekt Armin Stockhausen und Unternehmer Max Trapp wollen zwei Objekte am Brüner Tor errichten.

 Im Herbst könnte die frühere Förderschule abgerissen werden.

Im Herbst könnte die frühere Förderschule abgerissen werden.

Foto: Nikolei

Die Mitglieder des Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschusses haben die Weichen für den Verkauf der früheren Ellen-Key-Schule am Brüner-Tor-Platz gestellt und in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig entschieden, das ehemalige Schulgebäude an die beiden Investoren Armin Stockhausen und Max Trapp zu verkaufen. Die endgültige Entscheidung wird allerdings erst der Rat Mitte März treffen.

Läuft alles nach Plan, dann dürfte im Herbst der Abriss beginnen. Bauträger Stockhausen möchte anschließend fünf Eigentumswohnungen errichten und dann verkaufen. Er wird, so die Planung, auch das öffentlich geförderte Objekt von Max Trapp errichten, in dem sieben barrierefreie Mietwohnungen entstehen sollen. Beide Mehrfamilienhäuser, so erklärte Armin Stockhausen gestern auf Anfrage, erhalten Tiefgaragen. Die Investitionssumme soll zwischen vier und fünf Millionen Euro liegen.

Die Nachfrage nach den zwölf Wohnungen, die 2018 fertig sein könnten, dürfte groß sein, zumal sie innenstadtnah und gleichzeitig ruhig liegen. Für Interessenten, die sich von tobenden Kindern gestört fühlen, sind die Objekte übrigens ungeeignet. Denn in der ehemaligen Grundschule nebenan befindet sich die Tagesstätte der Awo.

(RP)
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