Schermbeck Kolping feiert Begegnungsstätte als "offenes Haus für alle"

Schermbeck · 25 Jahre nach der Grundsteinlegung für die Kolping-Begegnungsstätte in der Widau begrüßten Martin Thiemann als Vorsitzender des Vereins Kolping-Begegnungsstätte und Christa Hülsdünker als Vorsitzende der Kolpingsfamilie zahlreiche Gäste zu einer Gedenkfeier. Der Festtag begann mit einem Gottesdienst in der Ludgeruskirche. Die wärmende Sonne machte es möglich, den geselligen Teil der Jubiläumsfeier aufs Außengelände der Begegnungsstätte zu verlegen. Dort begann der Frühschoppen mit einem umfangreichen Rückblick auf die Planungs- und Baugeschichte des Hauses, den Franz-Gerd Stenneken als ehemaliger Pastor der Ludgerusgemeinde übernahm, weil er das Projekt einen Großteil seiner 21-jährigen Amtszeit (1986-2017) in Schermbeck begleitet hatte. Die Schenkung des Gebäudes durch Mathilde Spickermann, eine starke Kolpingsfamilie mit einer gesunden Struktur, eine vitale Handwerker-Kernmannschaft mit vielen Rentnern und ein positive Einstellung von leitenden Mitgliedern im Verein, in der kirchlichen und politischen Gemeinde: Das alles habe für "eine einmalig günstige Konstellation" gesorgt, um den Traum von einem Treffpunkt für die Schermbecker Kolpingschar zu verwirklichen.

Das Rohbaufest fand am 13. Mai 1995 statt, die Haussegnung durch Bischof Reinhard Lettmann am 20. Dezember 1998. "Heute bietet die Kolping-Begegnungsstätte bei vielen Anlässen den Menschen ein Dach über dem Kopf", beschrieb Stenneken die Bedeutung des Hauses und erinnerte an Veranstaltungen der Kolpingsfamilie und vieler Vereine ebenso wie an den Empfang der Gäste aus San Cristobal, an Drachenfeste, ans Grillen und Zelten sowie an den Aufenthalt von auswärtigen Gästen im Rahmen von Kurzurlauben. Beim Rundgang durch konnte die vielfältige Nutzung des Hauses besichtigt werden. In sechs Räumen werden 14 Betten angeboten. Für Gruppen bis zu 20 Personen steht auch ein Matratzenlager zur Verfügung. "Wir sind auch gerne bereit, bei der Anlieferung von Speisen durch die örtliche Gastronomie zu vermitteln", bietet der Vorsitzende Martin Thieman an. Das Haus bietet sich auch an für Tagungen, Vortragsveranstaltungen oder Schulungen und besonders in den Sommermonaten für Jugendliche und Kindergruppen an.

(hs)
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