Schermbeck Kolping testet Wissen und Wurfgefühl

Schermbeck · Das bunte Quizturnier der Kolpingsfamilien des Bezirks Dorsten in Schermbeck war ein voller Erfolg.

 Beim Geschicklichkeitsspiel scheiterten viele Werfer am Leitergolf. Oben links sind die beiden roten Kugeln gerade unterwegs in Richtung einer Leiter, um deren Sprossen sich das Seil wickeln soll, um Punkte zu erzielen.

Beim Geschicklichkeitsspiel scheiterten viele Werfer am Leitergolf. Oben links sind die beiden roten Kugeln gerade unterwegs in Richtung einer Leiter, um deren Sprossen sich das Seil wickeln soll, um Punkte zu erzielen.

Foto: Scheffler

Das 42. Quizturnier des Kolping-Bezirks Dorsten wurde jetzt von der Kolpingsfamilie Schermbeck ausgerichtet. Am Ende des dreistündigen Turniers im Saal der Gaststätte Ramirez wurden die Mitglieder der Kolpingsfamilie Altendorf-Ulfkotte als Sieger geehrt.

Die Schermbecker Vorsitzende Christa Hülsdünker begrüßte 140 Mitglieder der Kolpingsfamilien Altendorf-Ulfkotte, Dorsten-Zentral, Dorsten-Holsterhausen, Lembeck, Rhade und Schermbeck. Die Kolpingsfamilie Kirchhellen nahm in diesem Jahr nicht am Turnier teil.

Als stellvertretender Vorsitzende der Schermbecker Kolpingsfamilie leitete Joachim Linnemann das Turnier. Die Auswertung der drei Quizfragen-Runden und des anschließenden Geschicklichkeitsspieles übernahmen die Juroren Ludwig Stenkamp, Ferdinand Sax (beide Schermbeck) und Ulrich Unterberg (Kirchhellen). Eine breite Allgemeinbildung wurde erwartet.

In der ersten Spielrunde wurden jeweils fünf Minuten lang fünf Fragen aus den Bereichen Kolping, Politik und Logik gestellt. Die Schermbecker und Lembecker kannten sich am besten mit Informationen rund um die Kolpingsfamilie aus und wussten sogar, dass die Eltern Adolph Kolpings Anna Maria und Peter hießen. Fehlerfrei beantworteten die Altendorf-Ulkotter und die Schermbecker auch alle politischen Fragen, pickten aus den drei Werten, die mit 49 begannen, die 49,3 Prozent als richtigen Wert für den Stimmenanteil Tobias Stockhoffs bei der Bürgermeisterwahl heraus. Alle fünf Logik-Fragen wurden gleich von vier Kolpingsfamilien richtig gelöst. Am Ende der ersten Spielrunde hatten die Schermbecker die Nase mit einem Punkt vorn.

In der zweiten Runde ging es um das Jahr 1914, um Sport und um die Religion. Dass es Benedikt XV. war, der kurz nach Kriegsbeginn am 3. September 1914 zum neuen Papst gewählt wurde, war nicht minder knifflig wie die Antwort auf die Frage, wie viele Tore die deutsche Elf bei der Fußball-Weltmeisterschaft während der regulären Spielzeit erzielte (es waren 15). In der dritten Runde war Glück gefragt, um zehn Ereignisse in die richtige chronologische Reihenfolge zu setzen. Am Ende der dritten Spielrunde hatte Altendorf-Ulfkotte mit 56 Punkten die Spitzenposition erreicht.

Für das Geschicklichkeitsspiel hatte Christian Hörning ein Holzgestell fürs Leitergolf-Spiel gebaut. Als die geschicktesten Werfer einer 40 Zentimeter langen Kordel, an deren Enden Kugeln befestigt waren, erwiesen sich die Altendorf-Ulfkotter, die damit ihren Endpunktstand auf 68 erhöhten. Bezirkspräses Martin Peters und der Bezirksvorsitzende Heinz Lechtenberg überreichten den Pokal an die jubelnden Sieger. Zweite wurden die Schermbecker (65 Punkte) vor Dorsten-Zentral (54), Lembeck (47) sowie Dorsten-Holsterhausen und Rhade (je 42).

(RP)
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