Kreis Wesel Streiks treffen voraussichtlich vorrangig den ÖPNV

Kreis Wesel · Angesichts bevorstehender Warnstreiks, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat, war die Lage in den Verwaltungen gestern vergleichsweise ruhig. Wie sich Beschäftigte des Kreises Wesel verhalten werden und ob dies gegebenenfalls Auswirkungen für Kundschaft der Dienstleistungsstellen hat, ist offen. Eine Kreissprecherin sagte zwar, dass mit Einschränkungen gerechnet werden müsse, doch sei genausogut möglich, dass nichts passiert.

Angesichts bevorstehender Warnstreiks, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat, war die Lage in den Verwaltungen gestern vergleichsweise ruhig.

Wie sich Beschäftigte des Kreises Wesel verhalten werden und ob dies gegebenenfalls Auswirkungen für Kundschaft der Dienstleistungsstellen hat, ist offen. Eine Kreissprecherin sagte zwar, dass mit Einschränkungen gerechnet werden müsse, doch sei genausogut möglich, dass nichts passiert.

Im Rathaus der Stadt Wesel ist gleichfalls nichts Konkretes bekannt. Nichts zu befürchten ist offenbar beim städtischen Betrieb ASG (Abfall, Straßen, Grünflächen). Müllabfuhr und andere Aufgaben würden gewährleistet, sagte die stellvertretende Betriebsleiterin Doreen Bonnes. Timo Gansel, stellvertretender Vorsitzender des Personalrates, sagte, dass aus der gut 150-köpfigen Belegschaft keine Initiativen gemeldet worden seien.

Beim Verkehrsunternehmen Niag sind Vorbereitungen getroffen worden. "Durch unsere Tochterunternehmen und Subunternehmer wird ein Grundangebot aufrechterhalten. Ebenso werden alle Fahrten der Taxibusse und Bürgerbusse durchgeführt", teilte die Niag mit. Stephan Kreth, zuständig für den Busbetrieb, glaubt, dass etwa 100 der rund 125 Busfahrer sich am Streik beteiligen werden. Dennoch werde keine Linie komplett ausfallen. Infos gebe es unter www.niag-online.de. Die Gemeinde Schermbeck geht von Auswirkungen für Schüler aus. Mit Ausfällen der Linien SB 18 und SB 28 sei zu rechnen. Schüler, die aus Raesfeld kommen, sowie der Schülerspezialverkehr auf Schermbecker Gebiet sind nicht betroffen.

(fws/rme)
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