Hamminkeln Kreuzschule: Contra für Romanski aus Mehrhoog

Hamminkeln · Der mögliche Abriss der Schule im Grünen sorgt weiter für Diskussionen.

In der Auseinandersetzung um die Pläne für die Kreuzschule Mehrhoog (Sanierung oder Abriss und Neubau) hat sich gestern Ferdi Theilmeier zu Wort gemeldet.

Er ist einer der Initiatoren einer Unterschriftenliste gegen den Abriss der Schule im Grünen. 749 Protestunterschriften wurden der Stadtverwaltiung vorgelegt, Bürgermeister Bernd Romanski hatte in einer spitzzüngigen Antwort die Vorwürfe zurückgewiesen, dass es eine Vorfestlegung zum Abriss gegeben habe.

Ferdi Theilmeier erneuerte die Aussage, dass offensichtlich schon ein Abriss vor der Bereisung von Schulstandorten im vergangenen Jahr durch Lokalpolitiker im Gespräch gewesen sei. Schon im Oktober 2016 hätte ein Kaufinteressent zum ersten Mal geäußert, dass Grundstücke am Schulstandort bald zu haben seien. Deshalb sei an anderer Stelle ein beabsichtiger Grundstückserwerb gescheitert. Auch die Antwort von Bernd Romanski, die Initiatorengruppe hätte sich über die Behandlung des Schulthemas in der Politik als Gast in den Fachausschüssen kundig machen können, findet Theilmeier fehl am Platz.

"Ich muss nicht die Ausschüsse besuchen, es gibt gewählte Vertreter aus Mehrhoog, wir haben eine repräsentative Demokratie", sagte er. Romanskis Aussage, es gehe ihm beim Erhalt der Schule um seine eigene Wohnruhe, wies er ebenso zurock. "Neben einer Schule zu wohnen ist oft nicht ruhig."

(thh)
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