Das wird viele KuBa-Fans freuen: Marco Launert macht weiter. Wie kam es zu dem Sinneswandel? Haben Sie keinen geeigneten Nachfolger gefunden?

Launert Es hat sich in den vergangenen drei Monaten so viel getan, dass ich mich entschlossen habe, weiterzumachen.

Sie wollten doch etwas ganz anderes machen. Was ist aus diesen Plänen geworden?

Launert Ich wollte die Rockschule in anderen Räumen in Hamminkeln weiterführen und eine Rockschul-Filiale in Bocholt eröffnen. Es ist jetzt so, dass die Sache in Bocholt im Mai startet. Und die Rockschule bleibt einfach im KuBa.

Was hat sich denn konkret in den letzten Wochen getan, dass Sie Ihre Pläne geändert haben?

Launert Nach der Veröffentlichung, dass ich aufhören möchte, gab es so viele Reaktionen, viel mehr als ich dachte. Da waren viele Leute dabei, die mir gesagt haben, wie wichtig der KuBa für die Region sei. Na ja, da habe ich mir Gedanken gemacht und mit meinen langjährigen Unterstützern und neuen Partnern das Programm komplett umgekrempelt.

Was wird sich ändern?

Launert Ganz neu ist zum Beispiel die Kult-Kantine - Speis und Trank und Kulturhäppchen. Immer mittwochs ab 19 Uhr gibt's ab dem 1. April ein Drei-Gänge-Menü vom Grill und dazu kleine Kultureinlagen aus den Bereichen Musik, Theater oder Kleinkunst. Außerdem freue ich mich, dass wir am 20. Juni den Kuba-Beach eröffnen. Das heißt, es gibt vier Wochen Kultur, Konzerte und Workshops unter freiem Himmel auf der Festivalwiese. Wir wollen sowieso mehr draußen machen als bislang.

Wie sieht's in diesem Jahr mit dem Bluesfestival aus, das bei seiner Premiere 2014 ein echtes Highlight war?

Launert Klar, das findet statt. Termin: 30. Mai, 16 bis 22 Uhr. Demnächst beginnt auch schon der Vorverkauf.

KLAUS NIKOLEI FÜHRTE DAS GESPRÄCH