Hamminkeln Landfrauen lieben regionale Krimis

Hamminkeln · Das Autorenduo Hesse und Wirth erzählte, wann ihr neues Buch erscheint.

Erst frühstücke, dann lesen - in Hagemann's Hofcafé trafen sich mehr als 60 Brüner Landfrauen zu ihrem traditionellen Frühstück. Gäste waren die Krimiautoren Renate Wirth und Thomas Hesse, die zuletzt "Das schwarze Schaf" herausgebracht haben. Da passte es gut, dass in dem spannenden Roman nicht nur Kult-Kommissarin Karin Krafft entführt wird, sondern auch ein wichtiger Teil der Handlung in der Stadt Hamminkeln, vor allem in Mehrhoog, und damit im Brüner Umfeld spielt.

Im nächsten Roman, so wurde an diesem Morgen mehrfach vorgeschlagen, könnten doch auch Brüner Handlungsorte eine Rolle spielen. Abwarten. Hesse/Wirth schreiben zwar an ihrem neuen Buch und skizzierten auch ihre Ideen, verrieten aber nicht die spannenden Elemente. Doch klar ist das geplante Erscheinungsdatum: 12. Oktober.

Anneliese Hecheltjen, die den Kontakt zu den Autoren hergestellt hatte, begrüßte die Gäste. Sie gab erste Informationen zur regionalen Krimi-Szene und der schreiberischen Wegstrecke, die Hesse/Wirth seit dem Jahr 2005 gemeinsam zurückgelegt hatten. Das Duo las erst aus "Blutsgeschwister", dem neuen Solo-Buch von Hesse, bevor es mit Szenen aus "Eulenblues" und "Der Käfer" mitten in die lokalen Krimi-Tatorte schritt. Ein Auftritt eines Suchhundes und die charmante Ausfahrt des schrulligen Kommissars Gero von Aha mit einer gehbehinderten Frau sorgten für Lacher und Zwischenapplaus.

Immer wieder streuten Hesse/Wirth Geschichten ein, etwa wie Leser auf Fehler in Ortsbeschreibungen reagieren oder warum es manchen wehtut, wenn die beliebte Karin Krafft entführt wird. So geschehen in "Das schwarze Schaf", das mit dem Bahnausbau der Betuwelinie ein heiß umkämpftes Thema aufgreift.

Großer Schlussbeifall und der Wunsch, dass die Autoren auch mit ihrem neuen Buch wieder in Brünen auftreten.

(RP)
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