Kreis Wesel Landrat Müller begrüßt 66 neue deutsche Bürger

Kreis Wesel · Die Einbürgerung 66 ausländischer Mitbürger ist jüngst im Kreishaus Wesel gefeiert worden. "Es freut mich, dass Sie gesagt haben: Ja, hier im Kreis Wesel, da möchte ich gerne leben.' Fast 2600 Menschen sind in den vergangenen fünf Jahren im Kreis Wesel eingebürgert worden. Heute kommen 66 dazu. Diese Zahlen belegen, wie willkommen Sie hier bei uns im Kreis Wesel sind", sagte Landrat Dr. Ansgar Müller zu den Anwesenden. Artistische Darbietungen des Zirkus Butterfly vom Konrad-Duden-Gymnasium in Wesel und der Weseler Musiker Franz Jöhren sorgten für Unterhaltung.

Folgende Nationen waren bei der Feier vertreten: Algerien (1), Brasilien (1), Bulgarien (1), Dominikanische Republik (1), Frankreich (1),Ghana (1), Griechenland (1), Irak (2), Italien (2), Jordanien (3), Kamerun (1), Kosovo (5), Kroatien (1), Libanon (5), Liberia (1), Marokko (5), Mazedonien (2), Niederlande (3), Österreich (1), Polen (5), Syrien (1), Türkei (18), Tunesien (1) und der Ukraine (3). Zurzeit wohnen die jetzt Eingebürgerten in Alpen (1), Hamminkeln (3), Hünxe (4), Kamp-Lintfort (18), Neukirchen-Vluyn (7), Rheinberg (4), Schermbeck (1), Sonsbeck (2), Voerde (22) und Xanten (4).

Der Kreis ist als Einbürgerungsbehörde für zehn kreisangehörige Städte und Gemeinden zuständig. Dinslaken, Moers und Wesel haben als große kreisangehörige Städte eine eigene Einbürgerungsbehörde. In den vergangenen Jahren verzeichnete die Einbürgerungsbehörde des Kreises folgende Einbürgerungszahlen: 2010: 183, 2011: 196, 2012: 224, 2013: 208, 2014: 175. Davon entfielen die meisten Einbürgerungen auf Personen aus der Türkei (412), aus Bosnien und Herzegowina (65), aus Polen (62), dem Irak (38), Kosovo (29), aus den Niederlanden (27), aus Italien (24), aus Marokko (23), dem Iran (21) und Mazedonien (20). Im Kreis Wesel leben rund 458 000 Menschen, davon sind rund 31 000 oder annähernd 7 Prozent Ausländer. Im Kreis Wesel sind in den vergangenen fünf Jahren fast 2600 Menschen unterschiedlicher Herkunft eingebürgert worden; davon mehr als 50 Prozent aus Europa, gefolgt von Asien und Afrika.

(RP)
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