Kommunalwahl 2014 in Wesel Linke: "Auesee darf nicht kommerzialisiert werden"

Wesel · Die Partei hat ihr Wahlprogramm verabschiedet. Zentral für die Partei ist das Stichwort Bürgernähe.

 Die Linke will sich in Wesel dafür einsetzen, dass der Auesee nicht kommerzialisiert wird.

Die Linke will sich in Wesel dafür einsetzen, dass der Auesee nicht kommerzialisiert wird.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Die Linke in Wesel hat am Wochenende ihr Wahlprogramm verabschiedet. Man wolle, so die Partei, ein Zeichen setzen für soziales Miteinander, Bildung und faire Löhne. Bürgernähe in allen Bereichen habe höchste Priorität. Wesel soll attraktive Stadt für Fußgänger, Rad- und Autofahrer sein und ein ansprechendes kulturelles, freizeitorientiertes Programm bieten.

Soziales Die Linke fordert wirkungsvolle Armutsbekämpfung auch auf kommunaler Ebene. "Wohnraum und Energie müssen für alle Bürger bezahlbar sein", so steht es im Parteiprogramm. Die Linke spricht sich zudem gegen die Privatisierung des Bauvereins aus.

Bildung Die Partei spricht sich für eine qualifizierte, wohnortnahe Bildung aus und meint damit U3-Betreuung, Kitas und Grundschulen bis zu weiterführenden Schulen.

Wirtschaft " Wir fordern, dass sich die Wirtschaftsförderung um die Ansiedlung von Unternehmen bemüht, die unbefristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse bei fairer Bezahlung einrichten", so die Partei. Auch die Auftragsvergabe der Stadt müsse sich gezielt an diesem Anspruch orientieren.

Verkehr Die Linke fordert genügend Mittel für die Sanierung der Straßen - kein Stadtteil dürfe ausgelassen werden. Außerdem spricht sich die Partei für einen bezahlbaren und ausgebauten Nahverkehr aus.

Freizeit Der Auesee soll, fordert die Partei, bleiben, wie er ist, Kommerzialisierung dürfe hier nicht stattfinden. "Erholung für alle", ist das Motto der Linken.

Finanzen "Wir fordern, dass die städtische Infrastruktur wie Straßen und Abwassersysteme in der Hand der Bürger bleibt", schreibt die Partei in ihrem Wahlprogramm.

Umwelt Auch auf lokaler Ebene muss sich die Stadt mit ihren Stadtwerken für die Umsetzung der Energiewende einsetzen.

(RP)
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