Wesel Lippemündung: 200 000 Euro für neuen Radweg

Wesel · Nach der Vorstellung der Firma Suhrborg-Holemanns, die Badestrand- und Auskiesungspläne in Bislich präsentiert hat, vollzog gestern SPD-Fraktionschef Ludger Hovest erneut den Schulterschluss mit der Kiesindustrie.

"Der Weg der Weseler Kiesindustrie, nicht nur auszukiesen, sondern erstklassige Natur- und Erholungsflächen zu schaffen, ist richtig und ein Gewinn für die Weseler und für die Menschen weit über die Grenzen Wesels hinaus", sagte er. Suhrborg-Holemanns arbeitete "konsequent" Dinge ab, die schwerpunktmäßig im heute nicht mehr existenten Natur- und Freizeitverbund Niederrhein (NFN) erarbeitet wurden.

Ein Chance sieht die SPD in der vorgestellten großen Abgrabung "Histenbruch" in Bislich, wo erstmalig die Möglichkeit besteht, Seen zu vernetzen für ruhigen Wassersport. Im neuen Flächennutzungsplan (FNP) werde jetzt die "kleinteilige, individuell organisierte Freizeitnutzung für Bislicher planerisch festgeschrieben", so Hovest. Das Verfahren ist aber noch in Fluss.

Weitere Attraktivität werde ein neuer Radweg am Lippemündungsraum bringen. Auskieser Hülskens hat hier planerisch die Trasse in Vorbereitung. Hovest sagte: "Die SPD wird einen Betrag von 200 000 Euro für den Haushalt 2014 beantragen, weil dann mit der Realisierung des Radwegs begonnen werden kann." Am Dienstag im Rat war hingegen noch von drastischem Sparkurs die Rede.

(thh)
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