Wesel Marien-Hospital beteiligt sich mit Vortrag am Schmerz-Aktionstag

Wesel · Den bundesweiten "Aktionstag gegen den Schmerz" am 7. Juni, zu dem die Deutsche Schmerzgesellschaft (DGSS) aufruft, unterstützt das Marien-Hospital mit einem Patientenvortrag.

Dr. Bernd Meurer, Leitender Oberarzt der Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, informiert über Möglichkeiten der Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen. Er hält seinen Vortrag am Dienstag, 7. Juni, 17 Uhr, im Haus der Gesundheit neben dem Krankenhaus (Pastor-Janßen-Straße 2). Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt: Schmerz ist das häufigste Symptom einer Tumorerkrankung, und er ist am meisten gefürchtet. Schmerz tritt bei einigen Patienten als erstes Symptom auf, woraufhin die Tumorsuche und -diagnose erfolgt. Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen klagt ein Großteil der Patienten über zum Teil sehr starke Schmerzen.

Dabei müssen Krebsschmerzen nicht ausgehalten werden: Dank moderner Methoden der Schmerztherapie kann heute in den meisten Fällen eine deutliche Linderung erreicht werden. In seinem Vortrag erläutert der Referent, wie der Schmerz entsteht, er spricht über die Grundregeln der Tumorschmerztherapie, den sinnvollen Einsatz von Zusatzmedikamenten und invasiven Verfahren sowie die Behandlung von Schmerzattacken. Ein weiterer Aspekt sind nicht-medikamentöse Therapieverfahren.

Ziel der Schmerztherapie ist eine langfristige Linderung ohne Beeinträchtigung der verbliebenen Lebensqualität. Der Patient sollte möglichst in seiner gewohnten Umgebung bleiben können. Sollte doch ein Krankenhausaufenthalt notwendig werden, so arbeitet im Marien-Hospital ein Team aus Ärzten und Pflegekräften nach den aktuellen Leitlinien der Schmerztherapie und mit höchster fachlicher Qualität, um Schmerzen zu lindern.

Die genannten Aspekte wird Oberarzt Bernd Meurer am 7. Juni ansprechen. Anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu richten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort