Wesel Marienweg wächst für mehr Ü 3-Plätze

Wesel · Kindergarten der Caritas wird von der Stadt gerade für 382 000 Euro ausgebaut. Die Fertigstellung ist für Ende Oktober vorgesehen.

 Im aufgestockten Anbau des Kindergartens am Marienweg schreiten die Arbeiten für den vierten Gruppenraum munter voran.

Im aufgestockten Anbau des Kindergartens am Marienweg schreiten die Arbeiten für den vierten Gruppenraum munter voran.

Foto: Ekkehart Malz

Zum städtischen Arbeitsprogramm in den Ferien gehört auch der Kindergarten am Marienweg in der Feldmark. Anders als beim Elterninitiativ-Kindergarten Regnitstrolche, wo Platz für eine neue der U 3-Betreuung geschaffen wird (RP berichtete), geht es hier um mehr Plätze für Kinder über drei Jahre. 382 000 Euro werden am Marienweg verbaut. Dafür wächst die nutzbare Fläche um 334 Quadratmeter. Sie verteilen sich auf 84 Quadratmeter im neuen Anbau und 249 Quadratmeter im Dachgeschoss durch Umbau. Ende Oktober, so Anita Timmreck vom städtischen Gebäudeservice, soll die Einrichtung der Caritas über die Flächen verfügen und ihre dann vierte Gruppe in Betrieb nehmen können.

Wesel: Marienweg wächst für mehr Ü 3-Plätze
Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Begonnen hatten die Arbeiten schon kurz vor den Schulferien. Kern des Projektes ist die Aufstockung jenes Erdgeschoss-Anbaus, den die Caritas selbst bereits im vergangenen Jahr vorgenommen hat. Die größten Posten sind der Rohbau mit 65 000 Euro, die Dachdeckung mit 53 000, der Trockenbau mit 27 000, die Küche mit 22 000 sowie die Elektro- und die Heizung-/Sanitärarbeiten mit je 17 000 Euro. Das Projekt wird mit 108 000 Euro aus dem Topf für die Kindergarten-Förderung bezuschusst. Zum Zuge kamen bei der Vergabe der Aufträge im wesentlichen Firmen aus Wesel und Umgebung. Aktuell laufen die Arbeiten der Estrichleger. Es folgt anschließend der Innenausbau. Laut Anita Timmreck liegen die Baufortschritte gut im Zeitplan. Die letzten Großvorhaben in Sachen Kindergärten waren 2012 der Umbau an der Gabainstraße und 2013 der Ausbau des Karl-Leisner-Hauses am Herzogenring.

Auch in vielen Weseler Schulen wird noch eifrig gewerkelt. Teils sind es die schon fast turnusgemäßen Arbeiten zum Austausch von Böden, Fenstern und Deckenkonstruktionen, die gleichfalls fünf- bis sechsstellige Beträge verschlingen. "Das machen wir nach und nach. Wir sind damit seit Jahren dran und werden auch noch Jahre brauchen", so Timmreck.

Teils sind es auch größere Bauvorhaben, die jetzt in den Schulen laufen, wie der Ausbau am Holzweg. Nach der Zusammenlegung mit der Mühlenwegschule ist hier ein größeres Lehrerzimmer nötig. Kosten: 140 000 Euro. Es soll laut Fachbereichsleiterin Anita Timmreck zum Schulstart genutzt werden können. Am Konrad-Duden-Gymnasium fließen mehr als 200 000 Euro in neue Physikräume (RP berichtete).

(RP)
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