Hamminkeln Masood Dakik unterstützt Flüchtlings-Projekt im Harz

Hamminkeln · Der aus Afghanistan stammende Sultan Masood Dakik will Flüchtlingen im Landkreis Mansfeld-Südharz helfen. Das kündigte der Unternehmer, der seit 1995 deutscher Staatsbürger ist und in Brünen lebt, jetzt bei einem Besuch bei Ralf Poschmann (CDU), Oberbürgermeister von Sangerhausen in Sachsen-Anhalt, an. Unter anderem sollen zusammen mit einer afghanischen Journalistin, die aus Kabul stammt und nun als Flüchtling in Sangerhausen lebt, Projekte angeschoben werden. Poschmann begrüßte die Initiative. "Wir dürfen nicht nur die Statistik sehen, sondern die Menschen dahinter", sagte er. Die afghanische Journalistin war kürzlich in Hamminkeln zu Gast (RP berichtete).

Masood Dakik möchte damit seine Aktivitäten für Flüchtlinge auch über das Hamminkelner und Weseler Umfeld ausdehnen. Er lobte die "tolle, professionelle Atmosphäre bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister" in der idyllisch gelegenen Stadt Sangerhausen. Er habe sich dort auch die sehr gepflegte Flüchtlingsunterkunft, die sich auf dem Gelände der Helios-Klinik befindet, angeschaut. "Die Asylbewerber waren zufrieden und würden auch gerne in Sangerhausen bleiben, wenn ein muslimisches Kommunikationszentrum als religiöser Treffpunkt eingerichtet wird", sagte er. Er habe trotz der Entfernung Unterstützung zugesagt, wenn er gefragt werde. Er wolle helfen und Integration fördern.

(thh)
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