Wesel Meesters (SPD) weist CDU-Kritik an B 58-Plan als "Wahlkampf" zurück

Wesel · Als " Wahlkampfgetöse fern jeglicher Sachkenntnis" hat SPD-Landtagsabgeordneter Norbert Meesters gestern die Empörung der CDU über den ungeklärten Ausbau der B 58 zwischen der Hagerstownstraße und der Autobahn zurückgewiesen.

Die CDU hatte, wie ausführlich berichtet, heftig kritisiert, dass das Land gegen das einstimmige Votum im Regionalverband Ruhr (RVR) den Ausbau des 4,8 Kilometer langen Abschnitts nicht an den Bund weitergeleitet, der 2015 den Bundesverkehrswegeplan für die nächsten 15 Jahre festschreibt. Die CDU fürchtet nun, dass der Status quo an der schon heute ausgelasteten B 58 so langfristig festgeschrieben ist und Wesel im Osten nach Fertigstellung der Südumgehung im Dauerstau steht.

Meesters erläutert, dass das Land "einen anderen Weg zur Lösung der Verkehrsprobleme bevorzugt". Der Weseler Genosse zitiert aus der Antwort auf seine Kleine Anfrage, die er zu Beginn des Jahres gestellt habe. Das Land habe dem Bund als Alternative "eine Neuausrichtung des Bundesstraßennetzes" in Wesel vorgeschlagen.

Der Verkehr solle von der Südumgehung aus geteilt über die B 58 und über die B 70 zur Autobahn geführt werden. Teil des Vorschlages sei eine neue A 3-Zufahrt an der B 70, inklusive Ortsumgehung für Brünen. Die Variante, die auch von der CDU mitgedacht wird, sei leichter zu realisieren als der ursprünglich geplante und nun nicht weitergemeldete Ausbau der B 58.

(bp)
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