Rp-Serie die Ausbildungsinitiative Kreis Wesel - präsentiert von Altana (Folge 5) Mit McDonald's gerüstet für die Zukunft

Wesel · Etkin Seker ist rundum zufrieden mit der Ausbildung bei der Fast-Food-Kette. Der Arbeitgeber gibt das Kompliment zurück.

 Lizenznehmer Dr. Thilo auf'm Kamp (links) und der Dinslakener Restaurantleiter Frank Weyer sind mit dem bisherigen Verlauf der Ausbildung von Etkin Seker sehr zufrieden.

Lizenznehmer Dr. Thilo auf'm Kamp (links) und der Dinslakener Restaurantleiter Frank Weyer sind mit dem bisherigen Verlauf der Ausbildung von Etkin Seker sehr zufrieden.

Foto: Martin Büttner

Kreis Wesel Etkin Seker spricht von seinem Arbeitgeber voller Zuneigung. "Ich habe mich direkt verliebt", schwärmt der 19-Jährige, der seit September 2014 bei der Fast-Food-Kette McDonalds eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe absolviert. Genauer gesagt, wird er in der Filiale in Dinslaken, in einer von insgesamt 1500 McDonald's-Restaurants in Deutschland, ausgebildet. Dort ist er schon als Gast "immer gerne" hingegangen, dort hatte er schon sechs Monate lang als Teilzeitkraft gearbeitet und dabei die Vorzüge des familiären Betriebsklimas schätzen gelernt.

Und Lizenznehmer Dr. Thilo auf'm Kamp, ein Wirtschaftsfachmann, der neben dem Dinslakener Restaurant noch zwölf weitere McDonald's-Filialen in Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Wesel und Haltern am See betreibt, sieht keinen Grund, warum Seker seinen Weg beim weltweit umsatzstärksten Fast-Food-Konzern nicht machen sollte. "Ich bilde sehr gerne junge Menschen aus und es kommt bei uns nicht selten vor, dass ehemalige Auszubildende irgendwann zum Restaurantleiter aufsteigen", sagt Dr. Thilo auf'm Kamp, der rund 500 Mitarbeiter beschäftigt, davon 65 in Dinslaken. Er selbst wurde im Alter von nur 28 Jahren zu einem der jüngsten Franchisenehmer von McDonald's bundesweit.

Er macht zudem deutlich, wie solide und durchdacht McDonald's an die Ausbildung junger Menschen herangeht. "Während der Ausbildung besteht die Möglichkeit, auf den Fachmann der Systemgastronomie umzusatteln, was die Lehre von zwei auf drei Jahre verlängert", erklärt Dr. Thilo auf'm Kamp. Er spricht vom Kennenlernen der Standards von McDonald's, von Teilschichtleitungen, von ersten Erfahrungen im Bereich Verantwortung und davon, wie wichtig es ihm sei, dass die Azubis etwas lernen. "Es ist mehr als nur Pommes schütteln", stellt er klar.

Frank Weyer, Leiter des Dinslakener Schnellrestaurants, stößt da ins gleiche Horn, erwähnt die Zeit, die man sich für die Auszubildenden nehme und auch das familiäre Klima, wenn denn der Lehrling "Lust und Fleiß" mitbringe. In der Tat wird einiges verlangt von den Auszubildenden, die beispielsweise von Beginn an im Schichtdienst arbeiten müssen - bei einem Restaurant, das 24 Stunden am Tag geöffnet hat, eine unausweichliche Sache.

Festgelegt auf die Systemgastronomie sei man durch eine Ausbildung bei McDonald's aber nicht, versichert Thilo auf'm Kamp: "Mit unserer Ausbildung ist man auch für weitere Gastronomie-Bereiche gewappnet und hat nicht ausschließlich bei uns eine gute Zukunft." Dass es bei McDonalds ein munteres Kommen und Gehen bei den Mitarbeitern gibt und vornehmlich Aushilfen beschäftigt seien, kann Auf'm Kamp ebenfalls nicht bestätigen. "Wir haben einen festen Mitarbeiterstamm. Viele sind schon sehr lange bei uns, einige sogar von Beginn an. 75 Prozent der Mitarbeiter sind zudem fest angestellt", nennt der Unternehmer die Zahlen zu der seit 1992 an diesem Standort existierenden Filiale.

Dass sich die Auszubildenden - vier sind es aktuell am Standort Dinslaken - sehr wohl fühlen bei ihrem Arbeitgeber, zeigt auch ihr Engagement bei einem jüngst von den Lehrlingen auf die Beine gestellten Beach-Event im Restaurant, das sie alle "so sehr lieben".

(me)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort