Hamminkeln Nach Loikumer Modell zum schnellen Internet für Brünen

Hamminkeln · Durch ehrenamtliche Arbeit soll Brünen eine Breitbandversorgung erhalten. Info-Treffen am 8. März.

Die Begriffe "Breitband", "schnelles Internet" sowie "Leben auf dem Land" passen eigentlich nicht so wirklich zusammen. Zu kostenträchtig ist die flächendeckende Verlegung von Glasfaserleitungen in einer ländlichen Gegend. Dass es jedoch auch anders gehen kann, zeigt die Dorfgemeinschaft Loikum. Dort wurde bekanntlich mit vereinten Kräften eine Breitbandversorgung in eigener Regie mit viel ehrenamtlicher Arbeit realisiert. Ein Projekt, das jetzt auch Vorbild für andere ländliche Regionen sein könnte, in denen es kein schnelles Internet gibt.

Auch in der Brüner Unterbauerschaft (rund 70 Eigentümer) wurde das Thema "schnelles Internet" seit dem vergangenen Herbst aufgenommen. Derzeit wird zusammen mit dem Unternehmen RWE ein Pilot-Konzept entwickelt, welches nicht selbstverständlich ist. Vorbild ist das hierbei das erwähnte Loikumer Modell: Die Verlegung eines Glasfasernetzes durch die Eigeninitiative der Eigentümer, Stellung der Technik und die anschließende Betreibung des Netzes erfolgt durch den Essener Konzern. So sieht es der Plan vor.

Der nächste Meilenstein für die Umsetzung dieses Projekts steht am kommenden Dienstag, 8. März, ab 19 Uhr im Gasthof Buschmann in Ringenberg an. Für das Informationstreffen hat auch Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski, selbst Brüner, seine volle Unterstützung zugesagt.

(RP)
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