Wesel Oktoberfest Ende September mit neuem Caterer und neuer Band

Wesel · Bänke, die unter der Last der feiernden Besucher zusammengebrochen sind, erboste Festgäste, die in langen Schlangen vor der Essensausgabe stehen und zum Teil mehr als eine Stunde auf ihre Getränke warten mussten: Das Weseler Oktoberfest 2017 war ein reines Fiasko. In den sozialen Netzwerken gab es einen Sturm der Entrüstung. Jeder, der an einem der beiden Festtage im September vergangenen Jahres im gut 2000 Gäste fassenden Zelt an der Rheinpromenade eigentlich ein paar schöne Stunden mit Freunden verbringen wollte, wird sich erinnern. In diesem Jahr nun soll alles besser werden.

 Auch wenn 2017 viele Oktoberfestbesucher lange auf Essen und Getränke warten mussten, ließen sich die meisten den Spaß nicht verderben.

Auch wenn 2017 viele Oktoberfestbesucher lange auf Essen und Getränke warten mussten, ließen sich die meisten den Spaß nicht verderben.

Foto: NikolEi

Wie Mitorganisator Wilhelm Wegner gestern erklärte, hat die Oktoberfest GbR, (dahinter verbergen sich der Bürgerschützenverein Vorm Brüner Tor, der Schützenverein Lackhausen und der Schützenverein Vorm Clever Tor aus der Feldmark) nicht nur einen neuen Festwirt engagiert, sondern auch eine neue Band verpflichtet. Außerdem hat Wegner die Weseler Werbeagentur Wölffe und den Softwareentwickler bohn.media beauftragt, mit einer Kampagne ein neues Erscheinungsbild für das Oktoberfest zu schaffen. "Das Ziel war es, ein neues und zeitgemäßes Design zu kreieren", erklärt Geschäftsführer Jakob Wolff. Auf den neu gestalteten Plakaten, die bald überall in Wesel hängen werden, sind bayerische Symbole wie eine Brezel oder ein Lebkuchenherz abgebildet. Dazu jeweils ein bayerischer Spruch wie zum Beispiel "Hock di hera, dann samma mehra!"

Am Freitag und Samstag, 28. und 29. September, dürften trotz der unliebsamen Erfahrungen des vergangenen Jahres wieder zahlreiche Oktoberfest-Freunde zur Rheinpromenade pilgern, um dort mit Festbier anzustoßen und ausgelassen zu feiern. Damit diesmal das Catering reibungslos funktioniert, wurde das Team des Isselburger Restaurants Langenhorst engagiert. Inhaber Detlef Westerhoff hat sich in der Region einen Namen gemacht und will mit typisch bayerischen Spezialitäten wie Haxn, Leberkäse und Hendl die Oktoberfest-Gäste verwöhnen. Die werden sich diesmal nicht für Wertmarken anstellen müssen, sondern direkt bar bei den Servicekräften bezahlen können. Und für die musikalische Unterhaltung wird an beiden Abenden die Gaudi-Kapelle Ruperti-Blosn aus dem bayerischen Waging am See sorgen (www.ruperti-blosn.de).

Der Preis der Eintrittskarten wird konstant bei 25 Euro bleiben. Wobei es bis Ende Mai einen Frühbucherrabatt geben soll, so dass die Tickets zunächst 21 Euro kosten werden. Inbegriffen im Preis sind je zwei Verzehr-Gutscheine zu je 4,50 Euro.

Freunde des Oktoberfests können die Karten ausschließlich online über die Internetseite www.oktoberfest-wesel.de bestellen. Das Design wurde so verändert, dass die Karten, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, erstmals auch über Smartphone oder Tablet bestellt werden können.

(RP)
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