Auf dem Weg, Spitzenpositionen im Rathaus attraktiver im Wettbewerb um gute Köpfe zu machen, hat der Rat nun eine personalpolitische Weiche gestellt. Bisher ist Robert Graaf Kämmerer und Beigeordneter, nun kann der Posten eines zweiten Beigeordneten eingerichtet werden. Das wird bald der Fall sein. 2018 geht Vorstandsbereichsleiter Jürgen Palberg aus, zuständig für Schule, Jugend und Kultur, in die passive Phase seiner Altersteilzeit. Seine Stelle hat den Vermerk "kann wegfallen". Die A15-Stelle eines Beigeordneten gilt als attraktiver für Bewerber. Diese Ausrichtung des Stellenplans ist nicht neu. Bis 2001 gab es mit Cheftechniker Hans-Georg Haupt und dem späteren Bürgermeister Holger Schlierf zwei Beigeordnete. Schlierf wurde Verwaltungschef, die damalige, früh verstorbene Kämmerin Christa Kleutges-Hahlen wurde zur Beigeordneten gewählt.

Interessant ist die Stellenschaffung vor dem Hintergrund der Personalkosten. Zuletzt wurde die A15-Stelle des Technischen Dezernenten Thomas Dreier nicht wieder besetzt, Bürgermeister Bernd Romanski nimmt die Position wahr. Insgesamt umfasst der Stellenplan 199,5 Mitarbeiter fürs Rathaus, ein Plus von 1,5 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. Eingerechnet sind hier die Personen, die sich in der Freizeitphase der Altersteilzeit befinden. 186,5 aktiv besetzte Stellen gibt es.