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Hamminkeln Raiffeisenstraße: SPD weist Kritik an Bürgermeister Romanski zurück

Hamminkeln · Nach dem geplatzten Plan für die Raiffeisenstraße, dem wahrscheinlichen planungsrechtlichen Neubeginn und der Kritik der CDU an Bürgermeister Bernd Romanskis Rolle springt die SPD-Fraktion für den Verwaltungschef in die Bresche. SPD-Fraktionschef Jörg Adams: "Es ist immer gut, auf die Fakten zu achten, wenn man sich auf der politischen Bühne bewegt. Davon sind sowohl CDU-Parteivorsitzender Neß als auch Ratsmitglied Wilhelm Kloppert und leider auch die Ausschussvorsitzende Anneliese Große-Holtforth weit entfernt." Die Ausschussvorsitzende habe die sachliche Wahrheit dieses Verfahrens in der Presse zu veröffentlichen und nicht die propagandistische Meinungsmache der CDU, gegenüber dem Bürgermeister wiederzugeben. "Es geht anscheinend nur darum, den Bürgermeister zu diskreditieren", so Adams.

Trotz günstiger Konstellation gab es keine Einigung der beiden Investoren, damit ist das Vorhaben vorläufig tot. Im Vorfeld hatte es einen von der SPD unterstützten vielstimmigen Chor der Protestler gegeben, wobei auch die Einschätzung des Bürgermeisters zu Veränderungen des Projekts eine Rolle spielte. Die Gemengelage soll auch zu psychologischen Druck auf einen Investor geführt haben, der seine Pläne kappte. Der SPD-Chef erinnert daran, dass es auch auf einer Wahlkampfveranstaltung der CDU aus den eigenen Reihen Kritik an dem Vorgehen der CDU gegeben haben, "das Projekt ohne Rücksicht auf Kritik durchzudrücken". Die SPD habe wie auch Bürger mehrfach die Höhe des Bauvorhabens Ecke Blumenkamper Straße, die fehlende Abstandsfläche zur Straße und die Verkehrsproblematik kritisiert. Die Bedenken seien von "der geschmiedeten Mehrheit aus CDU und Günen zur Seite gedrückt" worden - damals noch unter Bürgermeister Schlierf. Erst mit Romanski hätten die Investoren "Spielraum für die von der SPD angesprochenen Veränderungen gesehen". Auch weil Romanski in vielen Gesprächen versucht habe, einen Konsens herbeizuführen.

(thh)
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