Hamminkeln Romanski lobt Klopperts "netten Versuch"

Hamminkeln · Nach seiner Rückkehr aus dem Osterurlaub hat Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski nun auf eine Stellungnahme von Wilhelm Kloppert (CDU) reagiert. Das Ratsmitglied hatte die Aussagen des Verwaltungschefs zur Gemeindefinanzierung und deren Reformbedarf kommentiert. Zur Intention seiner Aussagen, die deutlich auch in Richtung NRW-Landesregierung waren, erläutert Bernd Romanski, dass "einzelne Bestandteile der Gemeindefinanzierung für den ländlichen Bereich und hier im Besonderen für Flächengemeinden problematisch sind". Dass diese Sichtweise von der lokalen Politik unterstützt werde, freue ihn sehr. Aber, so Romanski: "Der Missbrauch dieses Themas für reine aktuelle Wahlkampfzwecke ist nicht zielführend."

Der Bürgermeister findet strategisch, dass von allen ländlichen Kommunen unabhängig von der Parteienkonstellation dicke Bretter gebohrt werden müssen, damit langfristig eine akzeptable Lösung gefunden werden kann. Bernd Romanski hatte außerdem die CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik, die mit ihrer Familie in der Brüner Unterbauerschaft lebt, wegen fehlender Aussagen zum Problem Gemeindefinanzierung gerügt, lag damit aber inhaltlich falsch. "Es ist doch schön, dass hier in die gleiche Richtung gedacht wird und unterstützt meine obigen Ausführungen zur notwendigen parteiübergreifenden Gemeinsamkeit", sagt er nun.

Allerdings weist SPD-Mitglied Romanski den Vorschlag von Wilhelm Klopperts zurück, am 14. Mai am besten die CDU zu wählen. "Ein netter Versuch, aber ich brauche keine Beratung, was ich zu wählen habe", sagt der Bürgermeister.

(thh)
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