Hamminkeln Saline geplant am St.-Josef-Haus in Dingden

Hamminkeln · Der Förderkreis des Dingdener St.-Josef-Hauses wird zehn Jahre alt. Aktuell sind die 135 Mitglieder auf Sponsorensuche, denn gemeinsam mit Geschäftsführer Niko Ridder und Heim- und Pflegedienstleiterin Annette Himmelberg packen sie ein neues Projekt an. Entstehen soll eine Saline, die im Zusammenhang mit dem neuen Kneippbecken den gesundheitlichen Aspekt des Hauses unterstreicht und der Öffentlichkeit zugänglich sein wird.

 Der Plan für die Saline

Der Plan für die Saline

Foto: Hesse

Eigentlich müsste das neue Vorhaben fachlich korrekt Gradierwerk heißen, doch besser bekannt ist der Begriff Saline. "Es soll ein Ort der Begegnung und der Gesundheit werden", sagt Irene Schröer vom Vorstand. Ohne Kooperation funktioniert das Projekt nicht. Die Gartenfläche gegenüber dem Kneippbecken gehört dem Heimatverein Dingden. Der stellt sie für die Saline zur Verfügung. Ein Bauantrag liegt bei der Stadt vor, auf die Genehmigung wartet der Förderkreis nun, um mit der Spendenakquise zu beginnen. Dingdener Firmen und die Bankinstitute stehen auf der Sponsorenliste ganz vorne.

10.000 Euro schüttet der Förderkreis aus, 35.000 Euro kostet die Saline, Pflasterung und Unterstand realisiert das Heim. Im Zentrum ist eine Konstruktion aus Schwarzdorn, der aus Ungarn und Polen stammt. Sole wird ständig über das dichte Geflecht geträufelt und verdampft in salziger Luft, die den Atemwegen sehr gut tut. Rund 7,50 Meter hat die Anlage im Durchmesser, um die Saline kann man regelrecht herumwandern und so nach Bedarf durchatmen. Im Frühjahr 2019 soll sie fertig sein.

(thh)
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