Niederrhein Salvatorkirche: Norbert Lammert hält Kanzelrede

Niederrhein · Am Sonntag, 19. Februar, steht um 17 Uhr kein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern der Präsident des Deutschen Bundestages. Prof. Dr. Norbert Lammert spricht in der Reihe der Kanzelreden als prominenter theologischer Laie zum Thema "Angst essen Seele auf - Wie gefährdet ist unsere Demokratie?" Den musikalischen Rahmen zu dieser Kanzelrede gestalten mit Musik von Bach und Monteverdi unter der Leitung von Marcus Strümpe das Ensemble "Salvocal", Christian Gerharz (Orgelpositiv) und Francesco Savignano (Violone). Der Eintritt ist frei.

 Bundestagspräsident Norbert Lammert predigt in Duisburg.

Bundestagspräsident Norbert Lammert predigt in Duisburg.

Foto: dpa

Prof. Dr. Norbert Lammert ist seit Oktober 2005 Präsident des Deutschen Bundestages. Am 22. Oktober 2013 wählten ihn die Abgeordneten erneut an die Spitze des Parlaments. Protokollarisch ist er der zweite Mann im Staat. Als Bundestagspräsident wacht er über die Einhaltung parlamentarischer Regeln und repräsentiert das Parlament in der Öffentlichkeit. Er ist außerdem Dienstherr der Bundestagsverwaltung mit zweieinhalbtausend Mitarbeitern und der Polizei beim Bundestag. Prof. Dr. Norbert Lammert wird bei der nächsten Bundestagswahl im kommenden Herbst nicht wieder kandidieren.

Das Format der Kanzelreden an der Salvatorkirche, eingeführt anlässlich des Jubiläums "400 Jahre 1. Reformierte Generalsynode", hatte bereits im Jahr 2010 durch Prominente wie den früheren WDR-Intendanten Fritz Pleitgen, dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz, Fernsehjournalist Ruprecht Eser oder Charlotte Knobloch großen Zuspruch erfahren. Auf der Kanzel der Salvatorkirche standen außerdem Prominente wie NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, Manni Breuckmann, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Udo Di Fabio oder NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann und sprachen als theologische Laien über Gott und die Welt.

(RP)
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