Schermbeck Schiedsgericht der FDP schließt Heiske vorläufig aus

Schermbeck · Das Schiedsgericht der Landes-FDP hat den Schermbecker Ratsherrn Thomas Heiske vorläufig aus der Partei ausgeschlossen. Binnen zwei Wochen kann er Einspruch einlegen. Ansonsten wird der Rausschmiss wirksam. Zugrunde liegt der Entscheidung des Schiedsgerichtes ein Antrag des FDP-Kreisverbandes Wesel, der die Materialsammlung der Rheinischen Post beigelegt hatte. Wie berichtet, hatte die RP aufgedeckt, wie sich der Schermbecker Rechtsanwalt zum Thema Flüchtlinge auf Facebook geäußert und dabei unter anderem Vergleiche zwischen Bundespolitikern und Diktatoren gezogen hatte.

Michael Terwiesche, Vorsitzender der Kreis-FDP, zeigte sich gestern "froh, dass das Schiedsgericht schnell entschieden hat und unserem Antrag komplett gefolgt ist". Dies zeige, dass sich die FDP "in jeder Hinsicht von solchen Äußerungen distanziert". Diese seien einer liberalen Partei nicht würdig. Terwiesche merkte zudem an, dass Heiske auf den Ausschlussantrag keine Erwiderung abgeben habe.

(fws)
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