Wesel Schlechte Straßen sorgen für Ärger

Wesel · RP-Leser beklagen Sand- und Schotterhaufen im Bereich Jülicher und Diersfordter Straße sowie gefährliche Löcher im Asphalt. Der städtische Betrieb ASG und die Stadtwerke versichern, dass die notwendigen Arbeiten bald starten werden.

 Eine fahrbahnbreite Lücke im Asphalt auf der Jülicher Straße ist beim Einbau einer neuen Kanalisation entstanden - und noch nicht wieder geschlossen worden. Eine fahrbahnbreite Lücke im Asphalt auf der Jülicher Straße ist beim Einbau einer neuen Kanalisation entstanden - und noch nicht wieder geschlossen worden.

Eine fahrbahnbreite Lücke im Asphalt auf der Jülicher Straße ist beim Einbau einer neuen Kanalisation entstanden - und noch nicht wieder geschlossen worden. Eine fahrbahnbreite Lücke im Asphalt auf der Jülicher Straße ist beim Einbau einer neuen Kanalisation entstanden - und noch nicht wieder geschlossen worden.

Foto: NIKOLEI

In jüngster Zeit melden sich immer mehr verärgerte Leser, die rund um das Kreis-Gesundheitsamt beziehungsweise die noch in Bau befindliche neue Kreisleitstelle wohnen, in unserer Redaktion. Der Grund: Sie können nicht verstehen, warum im Kreuzungsbereich Jülicher Straße/Diersfordter Straße - direkt an den Altglascontainern - große Sand- und Schotterhaufen gelagert werden.

Das dortige Baumaterial, mit Warnbarken und Zäunen eingefriedet, verengt die Straße nach ihrer Überzeugung unnötig. "Und das schon seit Monaten", beklagen Walter Testrut und sein Nachbar Wilhelm Rehe, die sich darauf keinen Reim machen können. "Zumal es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, da wegen des gesperrten Parkdecks am Kreishaus der Verkehr durch zahlreiche Autofahrer, die hier im Wohngebiet einen Parkplatz suchen, drastisch angestiegen ist."

Wesel: Schlechte Straßen sorgen für Ärger
Foto: Klaus Nikolei

Nur ein paar Schritte weiter, auf der Jülicher Straße Richtung Reeser Landstraße (B 8), weist Walter Testrut auf eine fahrbahnbreite Lücke im Asphalt hin. Hier ist die Straße nach dem Einbau einer neuen Kanalisation noch nicht wieder geschlossen worden. Die entstandene Kuhle sei so tief, sagt Walter Testrut, dass er mit seinem Wagen fast aufsetze.

Und dann kann er sich ebenfalls nicht erklären, warum an der Ecke Jülicher Straße/Reeser Landstraße Warnbarken stehen und die Fahrbahn verengen, obwohl es dort "nichts abzusperren gibt. Ich frage mich, warum das die Verantwortlichen vom städtischen Betrieb ASG alles nicht sehen. Warum kümmert sich niemand darum?" Und dann hat er doch eine mögliche Antwort parat. "Vielleicht will man mit den Flickarbeiten so lange wartet, bis auch die geplanten Kanalerneuerungsarbeiten bei uns vor dem Haus, also ab Diersfordter Straße Richtung Grünstraße, beendet sein werden", befürchtet er. Und er weiß, dass einige Nachbarn ebenso denken.

Die RP hat beim ASG und bei den Stadtwerken nachgefragt, denn die Stadtwerke sind für die bereits abgeschlossenen Kanalbauarbeiten zuständig. Ulrich Streich vom ASG, der verantwortlich dafür ist, dass die Straßen verkehrssicher sind, will dafür sorgen, dass seine Leute die angemahnte Kuhle mit geeignetem Material verfüllen.

Und die Stadtwerke versichern, dass die mit der Kanalerneuerung beauftragte Baufirma die Straße demnächst neu asphaltieren werde. Dafür ist aber eine regen- und frostfreie Phase von mindestens drei Tagen nötig. Denn nur dann können die Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden. Spätestens dann sollen auch der Sand- und der Schotterberg verschwunden sein. Zum Thema Barke an der B 8 heißt es, dass es eine Stelle gebe, die dringend ausgebessert werden müsse.

(RP)
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