Wesel Sparkassenfusion: Lange (EBH) will jetzt Antworten

Wesel · Montag informiert der Sparkassenvorstand die Räte.

Der Dinslakener Sparkassenvorstand möchte am kommenden Montag die Räte seiner drei Gewährträgerkommunen Dinslaken, Voerde und Hünxe hinter verschlossenen Türen über den Stand des Fusionsprozesses mit der Verbands-Sparkasse in Wesel informieren. Ralf Lange, Vorsitzender der Engagierten Bürger (EBH) im Hünxer Rat, erwartet dann Antworten auf etliche Fragen, die er jetzt in einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Dinslakener Sparkasse, Rolf Wagner, formuliert hat.

So will Lange unter anderem wissen, ob Wagner glaubt, dass die Garantie in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro, die Dinslaken, Voerde und Hünxe im Rahmen der Fusion übernehmen müssen, ganz oder teilweise in Anspruch genommen wird. Außerdem fragt Lange, ob es für den Fall, dass die Fusion scheitert, einen Plan B gibt und warum den Räten keine Entscheidungsalternative angeboten worden sei wie etwa die Fusion mit einer anderen Sparkasse, die nicht auf einer Garantie bestehe.

Zudem erwartet der Vorsitzende der Engagierten Bürger einen Rechenschaftsbericht darüber, wer die finanzielle Misere der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe zu verantworten hat und er fragt außerdem nach den Auswirkungen der Fusion auf die Mitarbeiter und ob geplant ist, die Filialen in Bruckhausen, Drevenack oder Hünxe zu schließen.

(RP)
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