Niederrhein Spitzenkoch Achterath geht bei Frank Schwarz an Bord

Niederrhein · Mit dem Rayener Spitzenkoch Roger Achterath hat sich der Duisburger Caterer Frank Schwarz einen neuen kreativen Küchenmeister ins Team geholt. Achterath gilt als einer der besten Köche an Rhein und Ruhr. Zuletzt erkochte sich der 50-Jährige, der gerade erst sein Restaurant in Rayen schließen musste, 15 Punkte im Gault Millau. Jetzt soll er als neuer Kreativkopf den Gourmetbereich des Cateringunternehmens ausbauen.

 Roger Achterath (links) verstärkt jetzt das Team von Frank Schwarz.

Roger Achterath (links) verstärkt jetzt das Team von Frank Schwarz.

Foto: Bernert

Schwarz und Achterath sind seit vielen Jahren gute Freunde. "Wir wollten in der Vergangenheit immer mal wieder gemeinsame Projekte umsetzen. Aber das hat zeitlich nie geklappt", so Schwarz. Nach seiner Lehre in Bonn und der Meisterschule in Heidelberg ging Acherath nach London, wo er es im berühmten Dorchester Hotel an der Park Lane bis zum stellvertretenden Küchenchef brachte. Bevor er sich 2002 mit seinem "Achterath's Restaurant" in seinem Geburtsort Rayen selbstständig machte, kochte er viereinhalb Jahre im Aachener "Gala" auf Sterneniveau. Zudem gab er ein kurzes Gastspiel als Chef im "Seehaus" in Duisburg-Wedau. Gemeinsam mit dem Küchenteam von Frank Schwarz soll er nun für die individuelle Menügestaltung im Premiumsegment verantwortlich sein.

Auch bei den Kochkursen wird es einige Neuerungen geben. "Denn auch hier gehen wir, zusätzlich zu unserem bestehenden Angebot, eindeutig in Richtung Gourmetküche", so Schwarz. Frisch kochen könnten viele. "Es kommt auf das professionelle Drumherum an." Als Küchenmeister kann Achterath seine langjährige Erfahrung als Ausbilder mit einbringen. Mit hausinternen Qualitätsschulungen, die er gemeinsam mit Küchenchef Markus Dworaczek und dem stellvertretenden Küchenchef Marcel Tönnißen ausbauen möchte, sollen die angehenden Köche ebenso intensiv wie adäquat auf ihre Prüfungen vorbereitet werden. "Wir haben jetzt die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2018 gestellt", sagt Frank Schwarz. "Jetzt gilt es, unsere ehrgeizigen Pläne in die kulinarische Tat umzusetzen."

(RP)
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