Badminton BV-Quartett in Orléans früh gescheitert
Wesel/Orléans · Ella Diehl, Kira Kattenbeck, Luka Wraber und Matijs Dierickx vom Zweitligisten BV Wesel Rot-Weiß nahmen an den French International Open teil.
Ella Diehl, Kira Kattenbeck, Luka Wraber und Matijs Dierickx vom Zweitligisten BV Wesel Rot-Weiß nahmen an den French International Open teil.
Ein Quartett des Badminton-Zweitligisten BV Wesel Rot-Weiß ist mit durchwachsenem Erfolg von den French International Open in Orléans zurückgekehrt. Ella Diehl, die nach ihrer Babypause auf den 294. Rang in der Weltrangliste zurückgefallen ist, ist dennoch dabei, sich in die Weltspitze zurückzuarbeiten. In Orléans musste sich die Russin durch die Qualifikation kämpfen. Dort hatte sie keinerlei Mühe mit ihrer Gegnerin und siegte nach einem Freilos mit 21:6, 21:13 gegen Kate Foo Kune aus Mauritius.
In der Hauptrunde setzte sie sich in einem Krimi mit 18:21, 21:14, 21:19 gegen die an Position sechs gesetzte Nicole Schaller aus der Schweiz durch und sammelte dadurch wichtige Punkte für die Weltrangliste. Anschließend scheiterte Diehl jedoch an der Japanerin Yuka Kusonose (11:21, 19:21), die später bis ins Halbfinale kam.
Luka Wraber musste zwar nicht durch die Qualifikation. Der Spitzenspieler des BV Wesel, der in der Herren-Weltrangliste momentan an Position 97 geführt wird, hatte dafür Pech mit der Auslosung. Der Österreicher bekam es gleich in der ersten Runde mit dem an Nummer vier gesetzten Lokalmatadoren Brice Leverdez zu tun. Wraber zog gegen den Franzosen, der später ebenfalls ins Halbfinale einzog, in einem engen Match schließlich knapp mit 15:21, 21:18, 10:21 den Kürzeren.
Kira Kattenbeck trat bei den French International Open lediglich im Mixed an. Sie und ihr Partner Hannes Kaesbauer (Weiden) scheiterten in der ersten Runde an der klangvollen Paarung Mohd Lutfi Zaim Abdul Khalid/Amelia Alicia Anscelly aus Malaysia. Die Dreisatz-Niederlage fiel mit 21:14, 16:21, 19:21 aber nur denkbar knapp aus.
Matijs Dierickx ging in der Herren-Doppel-Konkurrenz an den Start. Auch der Belgier, der in der Weltrangliste derzeit auf Rang 54 liegt, bekam es mit seinem Landsmann Freek Golinski gleich in der ersten Runde mit einem dicken Brocken zu tun. Das Duo unterlag den späteren Halbfinalisten Andreas Heinz und Max Schwenger aus Deutschland mit 18:21, 21:18, 12:21. Das belgische Paar tritt ab heute bei einem weiteren internationalen Turnier im finnischen Vantaa an. Dort sind Dierickx und Golinski an Position vier gesetzt.
