Tischtennis Der Nachwuchs trumpft in Flüren und Dingden auf

Wesel/Hamminkeln · Jungen-Teams von GW Flüren und BW Dingden spielen in der Tischtennis-Verbandsliga. Das sorgt für gute Perspektiven.

 Tobias Feldmann ist die Nummer eins der Jungen-Mannschaft und des Herren-Teams von BWD.

Tobias Feldmann ist die Nummer eins der Jungen-Mannschaft und des Herren-Teams von BWD.

Foto: Malz

Für die erste Herren-Mannschaft von GW Flüren ging's in den vergangenen drei Jahren steil bergab, weil den Verein wichtige Spieler verlassen haben. Das Team schlägt nach drei Abstiegen in Folge mittlerweile nur noch in der Tischtennis-Bezirksliga auf. Dort soll die Talfahrt jetzt ein Ende haben. Zwar haben sich in Jörg Löbe (TTC Homberg) und Frank Tchurz (SV Millingen) erneut zwei Akteure abgemeldet. Trotzdem ist Abteilungsleiter Dieter Kiehle optimistisch, dass der Abstiegskampf für die Mannschaft nicht wieder zum Thema wird. "Wir müssten stark genug sein, um die Klasse zu halten", sagte Kiehle, der ins erste Team aufgerückt ist. Zudem bilden Michael Gerth, Torsten Lantermann, Oliver Seibert, Volker Klaczynski und Carsten Heisterkamp die Mannschaft.

Mittelfristig sind die Perspektiven bei GW Flüren gut, weil hoffnungsvoller Nachwuchs auf dem Sprung steht. Dem Jungen-Team gelang in der vergangenen Saison erstmals in der Vereinsgeschichte der Sprung in die Verbandsliga. Die Mannschaft mit Leon Becks, Jonas Gerten, Tobias Benning und Björn Kiehle schaffte damit innerhalb von fünf Jahren den vierten Aufstieg. "Das Team wird es jetzt aber schwer haben, den Klassenerhalt zu schaffen. Es ist zwar sehr ausgeglichen besetzt. Doch es fehlt ein absoluter Spitzenspieler, den viele andere Mannschaften in der Klasse haben", sagt Dieter Kiehle. Er rechnet fest damit, dass die Talente aus der eigenen Jugend schon bald den Sprung ins erste Herren-Team schaffen werden.

Bei BW Dingden ist das bereits der Fall. Tobias Feldmann, Jan Hörnemann, Lars Hörnemann und Lars Peters sind in der kommenden Saison erneut doppelt gefordert. Sie spielen wieder in der ersten Herren-Mannschaft, die in die Bezirksliga aufgestiegen ist, und im Jungen-Team, das im zweiten Jahr in der Verbandsliga aufschlägt. Der begabte Nachwuchs muss deshalb zwar teilweise zwei Meisterschaftspartien an einem Tag bestreiten. "Doch das macht den Jungs nichts aus. Sie sind es ja auch von Turnieren gewohnt, dass sie mehrere Spiele an einem Tag absolvieren müssen", sagt Thomas Hörnemann, Leiter der Tischtennis-Abteilung.

Für die Jungen-Mannschaft, in der in Lars Hörnemann und Neuzugang Henri Schmidt (TuB Bocholt) zwei Akteure stehen, die erst zwölf Jahre alt sind, soll es in der kommenden Saison noch etwas höher hinausgehen. Sie erreichte als Neuling in der vergangenen Spielzeit den vierten Rang. "Jetzt ist Platz zwei oder drei drin", sagt Thomas Hörnemann. Das Herren-Team, in dem neben den Nachwuchskräften auch Dirk Jäkel und Ulrich Nienhaus spielen, will als Neuling in der Bezirksliga einen Platz im Mittelfeld erreichen.

(josch)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort