Fußball Fair Play mit der Rheinischen Post

Niederrhein · Wettbewerb der RP für A- und B-Junioren ist in der 15. Runde. Erneut sind 1000 Euro für Teams im Topf, die sich auf dem Platz vorbildlich verhalten. Gewinner der letzten Saison werden am Mittwoch geehrt.

 Einen Strafpunkt gibt es, wenn ein Spieler einer Mannschaft die Gelbe Karte erhält.

Einen Strafpunkt gibt es, wenn ein Spieler einer Mannschaft die Gelbe Karte erhält.

Foto: imago

Der eine oder andere Funktionär hat das Projekt anfangs mit einer gewissen Skepsis betrachtet. Sie ist längst gewichen, weil sich die Sache bestens bewährt hat. Der Fair Play-Preis der Rheinischen Post für A- und B-Junioren-Teams ist in der jetzt laufenden Saison bereits in seine 15. Runde gegangen. 2000 hatte die RP die Idee, einen Preis für Vereine auszuloben, deren Nachwuchs sich vorbildlich auf dem Fußball-Platz verhält. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Kreis-Jugendobmann Alfred Herbers betont immer wieder, dass sich die Initiative der RP überaus positiv bemerkbar gemacht hat. "Die Spiele in diesen Altersklassen laufen nachweislich deutlich fairer ab", sagt er.

Und es lohnt sich für die Vereine, wenn sich ihre Nachwuchskicker auf dem Platz an die Regeln halten. Fast 15 000 Euro wurden mittlerweile an die Clubs ausgeschüttet, die beim Wettbewerb die Plätze eins bis drei belegten. "Dieses Geld können die Vereine in der heutigen Zeit wirklich gut gebrauchen, weil es für sie immer schwieriger wird, Sponsoren zu finden", sagt Herbers. Auch in der 15. Runde werden wieder 1000 Euro an die fairsten Vereine verteilt. Die Rheinische Post, die 500 Euro für den Wettbewerb stiftet, kann wie in den Jahren zuvor auf wertvolle Hilfe setzen.

"Das ist eine gute Sache. Da machen wir natürlich gerne mit", sagt Ingo Egerlandt von der Provinzial-Versicherung Egerlandt und Söhne, die erneut 250 Euro beisteuert. Wilhelm Elmer, langjähriger Vorsitzender des Gemeindesportverbandes Hamminkeln und des SV Brünen, spendet 100 Euro. Der Jugend-Ausschuss des Fußball-Kreises ist mit 150 Euro dabei. "Denn wir freuen uns, dass es diesen Preis eine weitere Saison gibt", sagt Alfred Herbers, Jugend-Obmann des Fußball-Kreises.

Der Sieger des Wettbewerbs, bei dem die A- und B-Junioren-Mannschaften der Vereine aus Wesel, Hamminkeln, Drevenack, Emmerich, Rees und Isselburg gewertet werden, erhält 500 Euro. 300 Euro bekommt der Zweitplatzierte. 200 Euro streicht der Drittplatzierte ein. Die Summe der Strafpunkte wird durch die Anzahl der Mannschaften geteilt. Sollten mehrere Clubs punktgleich sein, wird Preisgeld aufgeteilt. Es ist ausschließlich für die Jugend-Abteilungen bestimmt.

Für die Nachwuchskicker ist es eine besondere Motivation. Viele Teams arbeiten mittlerweile darauf hin, im Fair Play-Preis der Rheinischen Post vorne zu liegen, um sich etwas für die Mannschaftskasse zu verdienen. Das ist, wie von den Verantwortlichen der Clubs immer wieder betont wird, ein Anreiz zu mehr Fair Play.

Nach der Hälfte der laufenden Saison liegt Eintracht Emmerich in der Wertung des Fair Play-Preises vorne. Der Club hat erst einen Strafpunkt auf dem Konto. Auch Fortuna Elten (vier), SV Brünen (4,5), der Hamminkelner SV, der VfB Rheingold Emmerich (beide sieben) und BW Dingden (neun) liegen noch aussichtsreich im Rennen.

Die Sieger des Fair Play-Wettbewerbs der vergangenen Saison werden in der kommenden Woche ausgezeichnet. Sie werden bei der Arbeitstagung der Jugend, die ab 19 Uhr in der Gaststätte Haus Blumenkamp in Wesel stattfindet, geehrt.

(RP)
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