Lokalsport GWL reicht eine 2:0-Führung nicht zum Sieg

Niederrhein · Fußball-Kreisliga A: Das Team trennt sich 2:2 vom SV Brünen. Der HSC Berg verliert 0:3 gegen Spellen.

Im Derby der Fußball-Kreisliga A gab es gestern zwischen dem SV Brünen und GW Lankern keinen Sieger. Mit dem 2:2 (1:2) konnten am Ende aber beide Seiten gut leben. Denn der Abstand zum ersten Abstiegsplatz ist mit zwölf Zählern sowohl für den SVB als auch für die Grün-Weißen äußerst komfortabel.

Restlos zufrieden waren beide Trainer nach der Partie aber nicht. Brünens Coach Aycin Özbek ärgerte sich ein wenig über die Anfangsphase, die der Gastgeber komplett verschlief. Das nutzte GW Lankern konsequent aus und kam durch Treffer von Rouven Zeitz (7.) und Matthias Bauhaus (14.) zu einer 2:0-Führung. "Erst danach haben wir ins Spiel gefunden und waren auch die tonangebende Mannschaft", sagte Özbek.

Für seinen Gegenüber Uli Kasparek, der den erkrankten Markus Rambach erneut an der Seitenlinie vertrat, stand nach der Begegnung vor einem Rätsel. "Warum wir nach wirklich guten 20 Minuten das Spiel aus der Hand gegeben haben, kann ich mir auch nicht erklären", sagte Kasparek. In der 35. Minute wurde das Nachlassen der Gäste erstmals bestraft, als Marvin Moshövel auf 1:2 verkürzte.

Nach dem Wechsel spielte nur noch der SV Brünen. Dennoch dauerte es bis zur 82. Minute, ehe Ben Hutmacher mit einem sehenswerten Kopfball den Ausgleich für den Gastgeber markierte. "Wir hatten genug Chancen, um das Spiel noch zu gewinnen. Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden", sagte Aycin Özbek. Uli Kasparek gab zu, dass sein Team am Ende mit dem Ergebnis "gut bedient" war.

SV Brünen: Mense - Schönberg, Nitschke, Heitkamp, Hutmacher, Schmid, Reismann, Lenkeit, Moshövel, Rother, Janzen.

GW Lankern: Mölleken - Klump, Heßling, Görkes (85. Bott), Bauhaus (75. Dunker), Loskamp, Zeitz, Joosten, Weikamp, Zerr, Lohkamp-Schmitz.

Der Drittletzte HSC Berg verpasste im Nachholspiel gegen den SV Spellen die Chance, sich ein wenig von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Das Team unterlag mit 0:3 (0:2). Außerdem verlor der Gastgeber auch noch Johannes Hengstermann, der wegen groben Foulspiels (59.) die Rote Karte sah. "Die Niederlage geht in Ordnung. Der Gegner war einfach bissiger und wir haben zu viele Fehler gemacht", sagte Hengstermann.

HSC Berg: Ritte - Hengstermann, Nakotte, Arnold, Tebrügge (46. Schröder), Terörde, Leiting, Dickmann, Leyking, C. Daniels (72. N. Daniels), Peters (46. Bollmann).

(me)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort