Handball HSG Wesel ist nach 25:26 kein Titelkandidat mehr

Die HSG Wesel ist in der Handball-Landesliga endgültig wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Gegen Angstgegner HC TV Rhede, gegen den es schon im Hinspiel eine Schlappe gegeben hatte, kassierte die Mannschaft des Trainergespanns Michael Hillig und Falko Gaede am Samstagabend die zweite Niederlage in Serie. Sie liegt nach dem 25:26 (11:13) nun vier Punkte hinter Spitzenreiter DJK Adler Bottrop zurück.

"Das ist sicherlich auch eine Bestätigung dafür, dass wir kein Aufstiegskandidat sind", stellte Hillig nach der Heimpartie fest. Dem Gastgeber gelang es im Verlauf der Begegnung nicht ein einziges Mal, in Führung zu gehen. Zwar zeigten auch die Rheder in der allenfalls mittelmäßigen Auseinandersetzung keine herausragende Leistung. Doch die reichte, um am Ende die Oberhand zu behalten. "Wir haben erschreckend viele technische Fehler gemacht und sind dann konsequenterweise dafür bestraft worden", analysierte Michael Hillig das Geschehen auf dem Feld.

"Uns fehlt die Konstanz"

Hinzu kam, dass sich die HSG jeden Treffer hart arbeiten musste. Die so genannten einfachen Tore blieben auf Seiten des Tabellenzweiten Mangelware. "Wir haben wesentlich schlechter gespielt als in den Vorwochen. Außerdem darf man sich nicht von den fünf Siegen in Folge, die wir zu Beginn des Jahres erreicht haben, blenden lassen. Um ganz oben mitzuspielen, fehlt uns einfach die Konstanz. Ein beständig hohes Niveau erreichen wir nicht", erklärte Hillig. Er kündigte an, dass beim Thema Trainerfrage für die kommende Saison in dieser Woche eine Entscheidung fällt.

HSG Wesel: Baatz, Hansen – Heffels, Haase (1), Kuhlmann (3), Ahlhoff, Jasinski, Rühl (1), Reinartz (6), Glaser (5/3), Pannen (4), Jacobi (2), Borgmann (3).

(RP)
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